10 Dinge, die ich aus der Corona-Pandemie gelernt habe

01. Januar 2020- ich bin mit soviel Hoffnung und Erwartung in das Jahr gestartet… dieses Jahr sollte ein so gutes werden, ein Jahr voller Möglichkeiten, voller guten Dinge und voller Überraschungen…und dann kam Corona!

Oh Corona, why???

Der Virus verbreitet sich rapide, tausende von Menschen infizieren sich, überfüllte Krankenhäuser, Panik in den Gesichtern der Bevölkerung und kein Ende in Sicht. Und dann kam der erste Lockdown. Stille. Aus der Befürchtung wurde Realität. 2020 was macht du mit uns?

Wär hätte am Anfang des Jahres gedacht, dass wir einmal hier im Lande mit Masken herumlaufen müssten und alles was einst Stabilität in unserem Leben brachte, erschüttert wird.

Eins muss ich aber diesem Jahr lassen- ich hatte sehr viel Zeit zum Nachdenken und die Möglichkeit Dinge unter einer neuen Perspektive zu betrachten. Hier sind also 10 Dinge, die ich aus der Corona-Pandemie mitnehme.

1. Investiere in deine persönliche Beziehung mit Gott.

Mir war bewusst, dass es sehr wichtig ist Zeit in die persönliche Beziehung mit Gott zu investieren, doch es wurde nochmal sehr deutlich, als es uns nicht mehr erlaubt war in die Kirche zu gehen. Mir ist einfach nochmal klar geworden, wie wichtig es ist eine richtige „Connection“ mit Gott dem Vater, Gott dem Sohn und Gott, dem Heiligen Geist zu haben und von sich aus mehr Zeit fürs Gebet und Bibelstudium zu nehmen. 

2. Wachse in Christus.

Die Bedeutung vom Wachstum in Christus ist eine andere Erkenntnis. Es ist wichtig, dass wir in unserem Glauben reifen, damit wir auch zurecht kommen, wenn kein Pastor oder Leiter uns an die Hand nimmt und uns das Wort predigt. Wir sollten Offenbarungen von Gott erhalten können, wenn wir die Bibel lesen oder spüren, dass er zu uns spricht.

Ich hatte während des ersten Lockdowns zum Beispiel ganz stark das Bedürfnis mehr Bibel zu lesen. Ich habe mir Zeit genommen, um die Offenbarung zu studieren und um besser zu verstehen, was in der Schrift über das Ende und die Entrückung steht. Durch Corona wurde mir noch bewusster, dass diese Zeit auf Erden hier jederzeit zu Ende sein kann und wir uns umso mehr denn je auf unser geistliches Wachstum konzentrieren sollten.

3. Lass dein Glaube dein starkes Fundament sein.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Entwicklung der Pandemie am Anfang nicht wirklich verfolgt habe. Man wusste, dass etwas in China los war, aber hat sich nicht weiter damit beschäftigt. Aber dann kam der Virus auch nach Deutschland und plötzlich schien er ganz nah zu sein. Man war gezwungen sich damit auseinander zu setzen. Ich verfolgte die Nachrichten, hörte und laß viel darüber und merkte das in mir langsam Angst aufkam. Ich konnte es nicht verleugnen, dass ich mir Sorgen machte und das Ganze fing an mich zu belasten. Dann habe ich, Gott sei Dank, schnell den Entschluss gefasst die Nachrichten abzuschalten und nicht mehr diese ganze Informationsflut aufzunehmen. Und das war wirklich das Beste, was ich tun konnte. Ich entschied mich den Fokus auf Gott zu setzen und die Zuversicht zu haben, dass er mit mir ist und in der Lage ist mich und meine Famiie zu schützen. Ich sprach ganz oft Psalm 91 über uns aus und verbrachte mehr Zeit im Lobpreis und in der Anbetung. Mein Glaube hat mich durch diese Zeit getragen und mir die Ruhe gegeben, er war und ist mein Anker im Sturm.

4. Lass deine Hoffnung nicht in der Welt sein, aber in Jesus.

Oh ja! Die Hilflosigkeit der Menschen, die großen Fragezeichen bei den Politikern, Ärzten und Organisationen haben mir verdeutlicht, dass wir unsere Hoffnung nicht in die Welt setzen dürfen. Wenn die Welt keine Antworten und Lösungswege mehr hat, ist Jesus die alleinige Rettung. Er weiß was zu tun ist und er ist in der Lage uns den rechten Weg zu zeigen. 

5. Investiere in deine Familie und verfestige deine Beziehungen.

Während des ersten Lockdowns hatte oder durfte man sehr viel Zeit innerhalb der Familie verbringen. Ich sage „dürfen“, weil es im Rückblick ein Privileg war. Man hatte Zeit tiefe Gespräche zu führen, Spaziergänge zu machen und einfach die simplen Dinge mit seinen Liebenden zu genießen. Mir wurde bewusst, wie wichtig es einfach ist ein Zuhause zu haben, das einem Frieden und Ruhe schenkt. Ich habe in dieser Zeit verstärkt für Kinder gebetet, die aus kaputten Elternhäusern kommen und für die diese Zeit des Lockdowns eine Qual ist, ganz einfach weil sie zuhause keine Ruhe haben. Ich habe gelernt meine Familie noch mehr zu schätzen.

6. Sei für jeden Tag dankbar.

Die Nachrichten von Menschen, die an Beatmungsgeräten in Krankenhäusern angeschlossen sind und nicht wissen, ob sie morgen noch am Leben sind, haben mich gelehrt, das Leben noch mehr zu schätzen. Einfach für jeden neuen Tag dankbar zu sein. Für Dinge, die man als Normal angesehen hat, wie zum Beispiel das Atmen, dankbar zu sein. 

7. Sieh nichts als selbstverständlich an.

Als die Kitas zugemacht haben und wir noch nicht mal mehr mit den Kindern auf den Spielplatz gehen durften, habe ich gemerkt, dass man so viele Dinge in seinem Alltag als selbstverständlich angesehen hat, wie sich mit Freunden zu treffen und einfach gemütlich essen zu gehen, zu reisen etc…einfach das Leben, was man gewöhnt war. Corona hat mir gezeigt, dass sich alles von heute auf morgen ändern kann und nur Gott die einzig wahre Konstante in unserem Leben ist.

8. Arbeite daran mehrere Einnahmequellen zu haben.

Kurzarbeit, für einige Arbeitslosigkeit und finanzielle Engpässe haben gezeigt, wie wichtig es ist mehrere Einnahmequellen zu haben und sich nicht nur auf einen Job zu fokussieren und seine ganze Hoffnung darauf zu setzen. Wir sollten daran arbeiten verschiedene Einnahmequellen zu haben, in der Lage sein viel zu sparen, um genügend Geld für solche Notsituationen zu haben.

9. Lass dich nicht zu sehr von den Medien beeinflussen.

Sei dir bewusst, das die Medien auch eine Agenda verfolgen und uns meistens nicht das ganze Bild präsentiert wird, sondern nur ein Teil davon. Sei selektiv, in dem was du hörst. Es ist gut, die Weltgeschehnisse zu verfolgen, aber sie sollten dich nicht verfolgen und so einnehmen, dass du an nichts anderes mehr denken kannst.

10. Handle weise und vernünftig. 

Letzter Punkt. Wir als Christen neigen oft dazu bestimmte Dinge nicht ernst zu nehmen und uns hinter unserem Glauben zu verstecken. Ich selbst befürworte einen starken und unerschütterlichen Glauben und die Notwendigkeit das Wort Gottes als Fundament zu haben. Doch gleichzeitig denke ich, dass es wichtig ist Weisheit und Vernunft an den Tag zu legen, egal was deine persönliche Ansicht zu Dingen ist, z.B. Maskentragen oder die Regeln während des Lockdowns. Weisheit erspart Ärger. So ist es weise, Masken zu tragen, weil es uns so vorgegeben wurde und wir nicht unnötig Ärger haben möchten. Genauso müssen wir Gott nicht testen, indem wir unvernünftig handeln. Zum Beispiel, wenn wir uns nicht an die Vorgaben halten, mit der Begründung das Gott uns schon heilen wird. Ja, Gott ist unser Heiler, aber in solchen Situationen kann die simple Anwendung von Weisheit und Vernunft uns vor bösen Überraschungen bewahren. 

So vieles und viel mehr konnte ich aus diesem Jahr mitnehmen. Die Möglichkeit zu reflektieren und Dinge von einer anderen Seite zu betrachten…

Welche „Lessons“ hast du aus der Corona-Pandemie mitgenommen? Teile es uns doch in den Kommentaren mit.

Alles Gute für dich!

Andra

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