Adventszeit nicht ohne Dankbarkeit

Advent

Es ist immer wieder erstaunlich zu erkennen, wie schnell die Zeit vorbeigeht. Das Jahr ist fast zu Ende und in wenigen Wochen stürmen wir auf 2023 zu.

Dieses Jahr war oder ist eine sehr intensive Lebensphase für mich gewesen. Wenn ich zurückblicke, erkenne ich, wie sehr der Herr mich in jedem Moment begleitet hat. Manchmal sind wir Menschen so festgefahren in unseren eigenen Plänen und so „mitten im Leben“, dass wir die wesentlichen Dinge vergessen.

Gott zeigte mir, wie ich Dankbarkeit und Vertrauen auf einer tieferen Bedeutungsebene lernen kann. Ich war immer fest davon überzeugt, dass ich dem Herrn vertraue, aber als ich einige Tiefpunkte erlebte, fragte Gott mich: „Wie sehr vertraust du mir? Bist du sicher, dass Ich das Zentrum deiner Pläne bin oder soll alles nach deinem Willen verlaufen?“

Damit konfrontierte Gott mich mit etwas, womit ich niemals gerechnet hätte. Denn für mich war selbstverständlich, dass, wenn ich an Ihn glaube, ich Ihm auch automatisch vertraue. Doch Er zeigte mir das Gegenteil, indem er intensiv an meiner Herzenseinstellung arbeitete. Ich musste lernen komplett alles auf Ihn auszurichten, sei es meine zwischenmenschlichen Beziehungen, mein Studium, meine Finanzen, die Erziehung meines Sohnes, meine Ziele. Bei jedem Gedanken, jedem Wort, jeder Handlung, jeder Entscheidung, die ich traf, musste ich mir immer wieder vergewissern, ob das, was ich tat, auch Jesus reflektierte.

Der Herr zeigte mir, dass ein wichtiger Bestandteil der Weiterentwicklung Dankbarkeit ist. Auch wenn nicht alles nach meinen Plänen verläuft oder ich immer noch nicht an dem Punkt im Leben gekommen bin, wo ich gerne sein möchte, lernte ich innere Ruhe zu bewahren; meinen Frieden in Christus zu finden. Ich durfte erfahren, dass ich jetzt schon mehr als gesegnet bin und das Er in allem das letzte Wort hat und somit kein Grund zum Zweifeln besteht.

Mit allem was ich nun dieses Jahr erlebt habe und wir uns nun in der Adventszeit befinden, denke ich an das größte Geschenk, nämlich die Geburt Christi und wie sehr wir dankbar für Gottes Gnade und Herrlichkeit sein können. Ich bin dankbar für Gesundheit, für Familie und dankbar, dass ich meine Beziehung zu Gott stärken konnte.

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