Alles was du brauchst 

What do you have in the house?

„Und Elisa sprach zu ihr: Was soll ich für dich tun? Sage mir, was hast du im Haus? Sie antwortete: Deine Magd hat nichts im Haus als nur einen Krug mit Öl!“

2. Könige 4:2 SCH2000

Heute möchte ich mit euch eine Geschichte aus dem Alten Testament besprechen, genauer aus 2. Könige 4, 1-7. Dort lesen wir von der Begegnung vom Propheten Elisa mit einer Witwen. Sie hatte ein Problem. Und zwar war ihr Mann gestorben und er hatte Schulden. Nun war es so, das die Gläubiger kamen und da sie die Schulden ihres Mannes nicht begleichen konnte, diese als Begleichung der Schulden, ihre Söhne als Sklaven mitnehmen wollten. Die Witwe wendete sich an den Mann Gottes, da sie wusste, dass ihr Mann Gott gedient hatte- er war ein Jünger eines Propheten. Sie hatte also Vertrauen, dass Elisa ihr irgendwie helfen konnte. 

Elisa frage sie darauf hin, was sie noch im Haus habe. Diese Frage ist sehr bedeutend, da wir uns fragen können, warum er ihr ausgerechnet diese Frage stellt? Was hat das, was die Witwe im Haus hat, mit ihrer jetzigen, brenzlichen Situation zu tun? Wie könnte das, was sie zuhause hat (was so einfach zu sein scheint) in Beziehung mit ihrer Situation stehen (die so ausweglos scheint)? 

„Elischa erwiderte: „Was soll ich für dich tun? Sag mir, was du noch im Haus hast!“ – „Deine Dienerin hat nichts mehr im Haus als nur ein klein wenig Öl“, erwiderte sie.“

2. Könige 4:2 BIBEL.HEUTE

Wie sich die Geschichte weiterhin abspielt, ist äußerst interessant. Die Witwe antwortete dem Propheten, dass sie nichts mehr im Haus habe, außer ein klein wenig Öl. Achtet darauf, dass sie es selbst als „klein“ und „wenig“ bezeichnete. 

Der Prophet wiederum befahl ihr daraufhin sich von ihren Nachbarn viele, leere Gefäße auszuleihen und ihr weniges Öl in diese Gefäße zu füllen. Was dann geschah ist ein Wunder. Mit dem „klein wenig“ Öl konnte sie alle Gefäße füllen. 

Elisa befahl ihr dann das Öl zu verkaufen, ihre Schulden mit dem Geld zu begleichen und den Rest für sich und ihre Söhne zu nutzen. 

Es gibt einige Learnings, die wir aus dieser Geschichte ziehen können:

  1. Wende dich in deiner ausweglosen Situation an Gott. Die Witwe hatte erkannt, dass sie jetzt auf die Hilfe des Herrn angewiesen war und nur er (durch seinen Diener Elisa) ihr helfen konnte.
  2. Stichwort Gehorsam! Die Witwe stellte Elisa keine Fragen, sondern machte genau das, was er sagte. Das, was er von ihr forderte machte keinen Sinn, dennoch gehorchte sie einfach. So oft verlangt der Herr auch Dinge von uns, die wir nicht verstehen, doch manchmal ist einfacher Gehorsam der Schlüssel zu unserem Durchbruch. 
  3. Was hast du in deinem Haus? Das, was wir brauchen, um Durchbruch zu empfangen, hat uns der Herr bereits gegeben. Warum hat Elisa der Witwe nicht einfach Geld gegeben, um ihre Schulden zu begleichen? Das wäre viel einfacher gewesen, nicht wahr? Doch „einfach“ ist nicht gleich Gottes Weg. Gott wollte, dass die Witwe weiß, dass sie bereits das hat, was sie brauchte, um sich aus ihrer Situation zu befreien. Sie musste nur anfangen, damit zu „arbeiten“, es ihn Bewegung zu setzen und dann dem Herrn vertrauen, dass er seinen übernatürlichen Segen gibt und Multiplikation schenkt. Außerdem kann es auch sein, dass der Prophet ihr den Weg zeigen wollte und ihr nicht einfach schnell eine Lösung geben wollte. So kann sie sich jedes Mal wieder aus so einer Situation befreien, da sie nun die Schritte kennt. Alles was du brauchst, um dein Leben zu verändern hat dir Gott bereits gegeben. Vielleicht sind es Gaben, Kontakte etc. Sieh es nicht als „klein“ und „wenig“ an, was du hast. Fang an es zu gebrauchen und vertraue Gott, dass er es übernatürlich vermehrt! 

Es ist an der Zeit, dass wir aufhören uns über unsere Situation zu beschweren und anfangen uns umzuschauen und zu erkennen, was wir in unserem Leben haben.

Sei gesegnet! 

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Er sieht durch deine Maske

Take your mask off

Wir leben in einer Generation, in der es leicht ist eine Maske aufzusetzen. Es ist leicht in verschiedene Rollen zu schlüpfen, um den Erwartungen unserer Mitmenschen gerecht zu werden. Ich kann eine Maske aufsetzen, die immer ein lachendes Gesicht zeigt, obwohl ich innerlich traurig und zerbrochen bin. Oder ich kann eine Maske haben, mit der ich stark und mutig aussehe, in Wirklichkeit aber voller Angst und Furcht bin. Ich kann mein ganzes Leben lang eine Fassade aufrecht erhalten und niemand wird in der Lage sein, hinter diese Fassade zu schauen. 

Diese Haltung können wir auch leicht in unser Glaubensleben mit übernehmen. Wir können vor Gott mit einer Maske treten. Wir können ihm nur ein Teil unseres Herzens geben, aber den anderen Teil für uns behalten. Oder wir können so tun, als sei alles mit uns in Ordnung, obwohl dies nicht der Fall ist. Als ob wir nicht einem Herrn dienen, der durch unsere Masken sehen kann?! Der durch unsere Fassade sehen kann und jede Träne wahrnimmt, die wir nachts in unser Kissen weinen?

Gott sieht durch deine Maske.

Er sieht durch deine Gefühle, deine Ängste, deine Sorgen. Er sieht dein Streben nach Perfektion und dein Bemühen es jedem recht zu machen. Er sieht dich. Er ist El-Roi, der Gott der dich sieht. Er sieht jede Wunde, jeden Schmerz, jede Erschütterung. Doch er kann dir nicht helfen, wenn du weiterhin deine Maske anlässt. Die Bibel sagt in Matthäus 11,28: „Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.“

Dies ist Gottes Versprechen an dich, seinem Kind. Er möchte all deine Last abnehmen und dir Ruhe schenken. Das erfordert aber von dir, dass du dich ihm voll und ganz öffnest. Deine Herzenshaltung muss eine offene sein- wie mit offenen Armen musst du dich ihm ausstrecken. Er drängt sich dir nicht auf, deswegen kann er nur mit dem arbeiten, was du ihm zur Verfügung stellst. Gib ihm also dein ganzes Herz hin. Dein ganzes Leben musst du ihm übergeben, damit er dir innere Heilung schenken kann. Es nützt nichts eine Maske aufzusetzen, da du dich damit nur selbst belügst und betrügst. Du musst dich wegen nichts schämen, er ist dein Schöpfer, dein himmlischer Vater. Gibt es denn etwas über dich, dass er nicht sowieso schon wüsste?!

Sei gesegnet.

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Mit Christus begonnen, mit Christus beendet

Hold unto him

„Begreift ihr das nicht? Wollt ihr wirklich in eigener Kraft zu Ende bringen, was ihr im Geist angefangen habt?“

Galater 3:3 NBH

Das Jahr neigt sich dem Ende und schon ganz bald schließen wir das Kapitel 2022 und öffnen das neue Kapitel 2023. Ich weiß nicht, wie du in dein Neujahr gestartet bist, aber ich bin mit Gebet ins Jahr 2022 gerutscht. Wie gewöhnlich war ich auch letztes Jahr Silvester im Gottesdienst, da es mir wichtig ist, ein Jahr mit Gott zu beenden und das neue Jahr mit ihm zu beginnen. Was gibt es denn besseres als ein Jahr mit Gott zu starten? Umgeben von anderen Christen, eingetaucht im Gebet, im Lobpreis und der Anbetung.

Als ich gestern diesen Bibelvers in Galater 3,3 gelesen habe, hat mich das zum Nachdenken gebracht. Wie viele von uns starten in ein neues Jahr mit Gott? Aber im Laufe der Zeit verlieren wir die Hoffnung, weil Einiges nicht so läuft, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir hatten gewisse Angelegenheiten in Gottes Hände gelegt, aber versuchen sie jetzt verzweifelt wieder in unsere eigenen Hände zu nehmen. Wie Paulus im Galater 3,3 sagt, versuchen wir in eigener Kraft etwas zu Ende zu bringen, was wir im Geist angefangen haben. 

Du hast dieses Jahr mit Gott angefangen, aber jetzt zum Ende des Jahres hin, versuchst du mit aller Mühe Dinge in Bewegung zu setzen. Du bist frustriert und erschöpft, weil du versuchst aus eigener Kraft zu meistern, was nur der Herr meistern kann. Wo ist der starke Glaube geblieben, den du am Anfang des Jahres hattest? Wieso gibst du jetzt auf, nur weil die Zeit davon zu laufen scheint und du bestimmte Dinge dieses Jahr noch nicht erreicht hast? Weißt du denn nicht, dass der Herr innerhalb eines Tages das tun kann, wofür du aus eigener Kraft ein Jahr gebraucht hättest? Limitiere ihn also nicht mit deinem Verstand, sondern glaube daran, dass für Gott NICHTS unmöglich ist (siehe Markus 10,27). 

Ende November ist kein Grund in Panik zu geraten- der Herr kann immer noch das erfüllen, wofür du gebetet hast. Sei es der neue Job, die neue Beziehung, die neue Wohnung etc. Gib nicht auf! So wie du gestartet bist- mit Christus- so musst du es auch mit ihm zu Ende bringen. 

Die Neue Genfer Übersetzung bringt den Vers im Galaterbrief nochmal schön zur Geltung:

„In der Kraft des Heiligen Geistes habt ihr begonnen, und jetzt wollt ihr aus eigener Kraft das Ziel erreichen? Seid ihr wirklich so unverständig?“

Galater 3:3 NGU2011

Wenn wir versuchen aus eigener Kraft das Ziel zu erreichen, werden wir müde und früher oder später aufgeben. Unsere eigene Kraft kann uns nicht weit bringen, aber wenn wir aus der Kraft des Heiligen Geistes Dinge in Bewegung setzen, sind wir unaufhaltsam. Der Heilige Geist befähigt uns Übernatürliches zu tun und schafft Raum fur Wunder. Ich allein kann nicht, aber durch die Kraft, die mir Christus verleiht kann ich. Hallelujah! 

„Mit dir kann ich die Feinde angreifen; mit dir, mein Gott, kann ich über Mauern springen.“

Psalm 18:30 HFA

Sei gesegnet!

Andra 

https://bible.com/bible/877/gal.3.3.NBH
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Es ist Zeit zu wachsen! 

Zeit zu wachsen

“Allerdings konnte ich mit euch, liebe Geschwister, nicht wie mit geistlich reifen Menschen reden. Ihr habt euch von den Vorstellungen und Wünschen eurer eigenen Natur bestimmen lassen, sodass ihr euch, was euren Glauben an Christus betrifft, wie unmündige Kinder verhalten habt. Milch habe ich euch gegeben, keine feste Nahrung, weil ihr die noch nicht vertragen konntet. Selbst heute könnt ihr sie noch nicht vertragen,”

1. Korinther 3:1-2 NGU2011

Jeder von uns befindet sich auf einer Reise mit dem Herrn. Es ist wie ein Wettkampf, den wir bestreiten und bis zum Ende durchhalten müssen. Auch im Glauben haben wir verschiedene Etappen, die wir durchlaufen. Ganz am Anfang, wenn wir uns entscheiden mit Jesus zu gehen, sind wir wie Babys im Glauben. Wir kennen ihn noch nicht gut, geschweige denn sein Wort. Das, was wir haben ist unsere Entscheidung ihm nachzufolgen. Jetzt ist es wichtig, dass wir Stück für Stück im Herrn wachsen können. Wie geschieht das? Indem wir sein Wort täglich wie Nahrung zu uns nehmen und dem Heiligen Geist die Kontrolle über unser Leben lassen. Vielleicht werden wir am Anfang nur „gefüttert“, wenn wir sonntags zum Gottesdienst gehen. Aber mit der Zeit können wir uns nicht nur darauf verlassen geistliches Essen von einem Pastor zu erhalten, genauso wie ein Baby nicht die ganze Zeit von seinen Eltern gefüttert werden wird. Irgendwann wird die Zeit kommen, an dem das Kind keine Milch mehr trinkt, sondern vom Tisch isst. Erst einmal mit Hilfe, aber irgendwann dann selbstständig. Erst einmal kleine Portionen und dann immer größere. 

Das gleiche Prinzip kann auch auf unser geistliches Leben angewendet werden. Wir können nicht an dem Punkt stehen bleiben, an dem wir Christus empfangen haben. Wir können nach fünf oder zehn Jahren im Herrn nicht mehr nach Milch verlangen. Wir können uns nicht darauf ausruhen, jeden Sonntag ein motivierendes Wort vom Diener des Herrn  zu empfangen, was uns durch die Woche trägt, sondern müssen jeden Tag selbst zu unserer Bibel greifen und das Wort für uns selber studieren. Wir können nicht mehr erwarten, das andere immer für uns beten, sondern müssen lernen selbst auf die Knie zu gehen und für gewisse Dinge im Gebet einzustehen.

Im Brief an die Korinther beschreibt der Apostel Paulus seinen Unmut über die Geschwister. Er konnte nicht mit ihnen wie mit „geistlich reifen Menschen“ (siehe 1. Korinther 3,1) reden. Sie sollten an sich keine Babys mehr im Herrn mehr sein, doch sie waren es laut ihrem Verhalten. Sie haben sich wie „unmündige Kinder“ verhalten und nicht wie reife Erwachsene. Die Lehren, die er eigentlich mit ihnen teilen wollte, konnte er nicht teilen, da sie geistlich noch nicht dazu bereit waren. Ihr Leben war immer noch zu sehr von der Welt beeinflusst. 

Als Kinder Gottes sollen wir wachsen. Es ist unnatürlich für ein Kind nicht zu wachsen, denn ist das der Fall, dann machen sich die Eltern irgendwann Sorgen und suchen ärztlichen oder psychologischen Rat. Aber warum ruhen wir uns so aus, wenn es um unseren Wachstum im Herrn geht? Warum haben wir kein Problem damit, wenn wir nach mehreren Jahren in Christus immer noch am gleichen Punkt sind? Das kann und darf nicht sein! Es ist Zeit zu wachsen, Kind Gottes! Im Herrn gibt es so viel Raum, so vieles was du noch lernen kannst, so vieles was er dir noch zeigen möchte. Doch du musst dir diese Zeit für ihn und sein Wort nehmen. Nehme dir die Zeit zu wachsen. Hab den Hunger und den Durst danach zu wachsen. Hab Appetit auf feste Nahrung und nicht mehr auf Milch, was Babys bekommen. 

Ließ dir diese Bibelverse durch und meditiere darüber. Bitte den Herrn dir zu zeigen, wie du in ihm wachsen kannst. 

“Darüber haben wir noch viel zu sagen; allerdings wird es schwierig sein, euch diese Dinge zu erklären, weil ihr in letzter Zeit so wenig Interesse daran zeigt; es ist geradezu, als wärt ihr schwerhörig geworden. Eigentlich müsstet ihr längst in der Lage sein, andere zu unterrichten; stattdessen braucht ihr selbst wieder jemand, der euch die grundlegenden Wahrheiten der Botschaft Gottes lehrt. Ihr habt sozusagen wieder Milch nötig statt fester Nahrung. Wer nur Milch verträgt, ist ein Kind und hat noch nicht die nötige Erfahrung, um sein Leben so zu gestalten, wie es nach Gottes Wort richtig ist. Feste Nahrung hingegen ist für Erwachsene, für reife Menschen also, deren Urteilsfähigkeit aufgrund ihrer Erfahrung so geschult ist, dass sie imstande sind, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.” Hebräer 5:11-14 NGU2011

“Weil uns nun aber daran liegt, dass ihr im Glauben erwachsen werdet, wollen wir nicht bei den Anfangslektionen der Botschaft von Christus stehen bleiben, sondern uns dem zuwenden, was zur Reife im Glauben gehört. Wir wollen nicht von neuem über die Dinge reden, die das Fundament bilden: über die Abkehr von Taten, die letztlich zum Tod führen, und über den Glauben an Gott, über die Bedeutung der Taufe im Unterschied zu anderen Waschungen und über die Handauflegung, über die Auferstehung der Toten und über das letzte Gericht mit seinem ewig gültigen Urteil. Nein, wenn Gott es zulässt, wollen wir jetzt weitergehen.” Hebräer 6:1-3 NGU2011

Ja, es ist Zeit weiterzugehen! Es ist Zeit zu wachsen!

Sei gesegnet 🙌🏽

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Aber Gott hatte einen Plan!

Be confident

(…) Und Gott erhörte sein Gebet.

1. Chronik 4, 10

Hast du dich schonmal in einer Situation befunden, in der du dich wertlos gefühlt hast? Oder vielleicht hast du das Gefühl, dass du schon soviel in deinem Leben vermasselt hast, dass nichts Gutes mehr daraus entstehen kann? Vielleicht sind auch die Umstände in denen du geboren wurdest schlecht gewesen und du hattest dein ganzes Leben lang mit schwierigen Familienverhältnissen zu kämpfen. Oder du schaust auf dich selbst herab und findest, dass du deinen Mitmenschen mehr Schmerz als Freude bereitest. 

So ähnlich muss sich auch Jabez gefühlt haben. Wir lesen von ihm in der Bibel, in 1. Chronik 4, 9-10. Seine Mutter gab ihm den Namen Jabez, der Schmerz bedeutet. Sie gab ihm einen Namen aufgrund der Erfahrung, die sie während der Geburt hatte. Sie gebar ihn unter Schmerzen und diese Schmerzen müssen so einprägend gewesen sein, dass sie sich dazu entschied ihrem Neugeborenen diesen Namen zu geben. Dabei beachtete sie nicht, dass Namen so bedeutend sind und einen Einfluss auf das Leben der Person haben. 

Du musst dir vorstellen, dass, wenn immer seine Freunde oder seine Familie ihn gerufen haben, sie immer „Schmerz“ über ihn deklariert haben, da sein Name „Schmerz“ bedeutete. Aus der Bibel wissen wir, dass unsere Worte Kraft haben und sie Dinge ins Leben rufen, weswegen es so wichtig ist, dass wir darauf achten, was wir sagen. 

“Worte haben Macht: Sie können über Leben und Tod entscheiden. Wer sich gerne reden hört, muss mit den Folgen leben.”

Sprüche 18:21 

Jabez wurde also tagtäglich an die Bedeutung seines Namens erinnert. Er hätte leicht seinen Kopf in den Sand stecken können und aufgeben können. Was sollte denn schon Gutes aus seinem Leben entstehen? Doch Gott hatte einen Plan für Jabez. Trotz seiner Umstände hatte der Herr Jabez nicht vergessen. Er ehrte ihn unter seinen Geschwistern (siehe 1. Chronik 4,9: “Und Jabez war angesehener als seine Brüder… ) und gab ihm das Verlangen etwas Großartiges zu werden. Im Vers 10 lesen wir das berühmte Gebet von Jabez: Aber Jabez betete zum Gott Israels und rief: »Bitte segne mich doch und erweitere mein Gebiet! Steh mir bei mit deiner Kraft und bewahre mich vor Unglück! Kein Leid möge mich treffen!« Und Gott erhörte sein Gebet. 1. Chronik 4:10 SCH2000

Jabez erkannte, dass er einen schlechten Namen hatte und vielleicht auch eine schwierige Zukunft dadurch haben würde, aber er ließ sich davon nicht abhalten und betete stattdessen zu seinem himmlischen Vater. Seine Antwort war nicht Verzweiflung, sondern Gebet. 

Weißt du, dass Gebet eine Waffe ist? Es ist eine geistliche Waffe, die wir als Kinder Gottes besitzen. Jabez bat den Herrn darum sein Leben zu ändern und Gott tat genau das! 

Wie für Jabez hat Gott auch einen Plan für dein Leben. Ganz egal deiner Umstände, kannst du aufstehen und im Gebet vor Gott treten und das deklarieren, was du sehen möchtest. Ganz gleich, wieviele Dinge jetzt dagegen sprechen mögen, kannst du deine geistliche Autorität ausüben und Positives in deine Zukunft prophezeien. Du bist deinen Umständen nicht hilflos ausgesetzt! Als Kind Gottes hast du einen entscheidenen Vorteil- Gott ist mit dir! Er kämpft für dich und er hat einen Plan für dich. 

Genau wie das Gebet des Jabez wird der Herr auch deine Gebete erhören, wenn du nicht aufgibst. Gib nicht auf, bis sich das manifestiert, wofür du gebetet hast. 

Gott ist in der Lage dir einen neuen Namen und eine neue Identität zu geben. Genau wie Jakob nach Israel umbenannt wurde, da der Name Jakob nicht mit seiner Zukunft in Einklang stand (siehe 1. Mose 32, 29) oder Abram in Abraham (siehe 1. Mose 17, 5) umbenannt wurde, genauso kann dir der Herr auch einen neuen Namen geben. Christus ist deine neue Identität! 

Du hast keinen Grund zu verzweifeln, denn der Herr erhört Gebete und er hatte und hat immer noch einen guten Plan für dein Leben! 

Sei gesegnet!

Andra

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Gib, was du empfangen hast

Be Merciful

“Ich habe beobachtet, wie es auf dieser Welt zugeht: Es sind nicht in jedem Fall die Schnellsten, die den Wettlauf gewinnen, oder die Stärksten, die den Krieg für sich entscheiden. Weisheit garantiert noch keinen Lebensunterhalt, Klugheit führt nicht immer zu Reichtum, und die Verständigen sind nicht unbedingt beliebt. Sie alle sind der Zeit und dem Zufall ausgeliefert.”

Prediger 9:11

In Prediger 9,11 lesen wir, dass es nicht die Schnellsten sind, die im Leben gewinnen. Nur weil du schnell, klug, reich, gebildet etc. bist, garantiert nicht, dass du ein erfolgreiches oder glückliches Leben führen wirst. Wir sind alle der „Zeit und dem Zufall“ ausgeliefert, so wie der weise König Salomon sagte. 

Doch als Kinder Gottes haben wir einen entscheidenen Vorteil gegenüber diejenigen, die Gott nicht kennen und zwar ist das die Barmherzigkeit des Herrn, die wir empfangen haben. Mein Leben ist nicht voller Segen und Gunst, weil ich so gebildet, schön oder reich bin, sondern ich bin gesegnet, da mir der Herr Barmherzigkeit geschenkt hat. 

Er hat mich angesehen und mich geliebt, so wie ich bin. Er hat mich angesehen und mir vergeben und mich rein gewaschen. Nicht weil ich es verdient hätte, sondern weil er ein Gott der Barmherzigkeit und der Liebe ist. Wenn wir einen Fehler machen, sollen wir nicht von ihm weglaufen, sondern in seine Arme laufen. Hebräer 4,16 sagt, dass Gott für uns eintritt und wir deshalb mit voller Zuversicht und ohne Angst vor Gottes Thron kommen können, um dort seine Barmherzigkeit und Gnade zu empfangen. Dies ist Gottes Versprechen an uns. 

Ich möchte dich heute ermutigen diese gleiche Art von Barmherzigkeit auch deinen Mitmenschen zu schenken. Wenn du in dein Herz schaust, dann siehst du, dass du fern von perfekt bist- nichtsdestotrotz liebt dich der Herr und vergibt dir jedes Mal, wenn du ihn darum bittest. 

Warum fällt es dir dann so schwer deinen Mitmenschen zu vergeben? 

Die Bibel sagt, dass Gott uns nicht vergeben kann, wenn wir nicht vergeben (siehe Matthäus 6, 15). Es ist wichtig zu verstehen, dass wir nicht für andere vergeben, sondern für uns selbst. Nur weil du vergibst, macht das die Sache, die dir jemand angetan hat, nicht richtig. Aber du kannst Vergebung frei geben, weil du sie auch frei vom Herrn empfangen hast. Christus ist derjenige, der alle Menschen am Ende richten wird, überlass ihm das also (siehe 2. Korinther 5, 20). Aber für dein eigenes Wohlergehen ist es wichtig, dass du loslässt, vergibst und die Person aus der Gefangenschaft deines Herzens freilässt. 

“Seid barmherzig, wie euer Vater im Himmel barmherzig ist!«”

Lukas 6:36

Wenn du vergibst, heißt es nicht, dass du mit der Person wieder eine Beziehung oder Kontakt haben musst. Gerade bei Beziehungen, die toxisch waren oder wo Misshandlung stattfand, sollten wir aufpassen und weise handeln. Wir müssen nicht wieder Kontakt mit Menschen aufnehmen, die uns geschadet haben, nur weil wie vergeben haben. Aber: wir sollen sie aus unserem Herzen freilassen. Das heißt, dass wenn wir den Namen von der Person hören, wir nichts böses im Herzen gegen sie haben oder Hass empfinden. Römer 12,18 sagt uns: “Soweit es irgend möglich ist und von euch abhängt, lebt mit allen Menschen in Frieden.” Das ist unsere Aufgabe als Kinder Gottes. Alles andere liegt in Gottes Händen. Wir können darauf vertrauen, dass er ein gerechter Richter ist (siehe Psalm 67, 5).

“»Gnädig und barmherzig ist der Herr; groß ist seine Geduld und grenzenlos seine Liebe!”

Psalm 145:8

Wenn wir uns darauf besinnen, wieviel Barmherzigkeit uns der Herr jeden Tag aufs Neue schenkt, wird es uns leichter fallen, diese Barmherzigkeit auch unseren Mitmenschen zu schenken. 

“Seid vielmehr freundlich und barmherzig und vergebt einander, so wie Gott euch durch Jesus Christus vergeben hat.”

Epheser 4:32

Hier ist ein Gebet, dass du beten kannst, um jemandem zu vergeben.

Lieber Vater, ich komme vor deinen Thron, um Barmherzigkeit und Gnade zu empfangen. Ich mache einen bewussten Schritt heute und vergebe (Name der Person). Für alles, was er/sie mir angetan hat, vergebe ich ihm/ihr. Ich lasse ihn/sie aus meinem Herzen und dazu all den Schmerz, die Wut, die Bitterkeit. Ich möchte ein reines Herz haben. Ich möchte frei sein. Heile du auch mein Herz, meine Wunden. Mach du mich wieder ganz. Ich übergebe mich in deine Hände. Danke, dass ich auch Vergebung empfangen kann. Du bist groß Herr. Im Namen Jesus, Amen!

Ich bin stolz auf dich! Sei gesegnet!

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Sieg über den Tod

Be Forgiven

“Jesus aber sagte: »Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.« (…)

Lukas 23:34

Wenn ich an das Kreuz Jesu denke, dann denke ich nicht an eine Niederlage, sondern an einen Sieg. Karfreitag ist für mich kein Tag der Trauer, sondern ein Tag des Gedenkens. Ich denke an das, was Jesus für mich und dich tat. Er starb, sodass wir leben können. Er nahm all die Scham, Demütigung und Schmerzen auf sich, damit wir als Kinder Gottes vor den Thron des Herrn kommen können. 

Er bezahlte für unsere Sünden mit Seinem Blut. Jeder einzelne Tropfen der vergossen wurde, wurde für dich und für mich vergossen. Am Kreuz nahm Er alle Krankheiten auf sich, damit wir Heilung empfangen können. 

“Doch er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft – und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt.”

Jesaja 53:5

Die Osterwoche und vor allem den Karfreitag möchte ich dieses Jahr mit ganz viel Demut begegnen. Ich möchte ihn in voller Dankbarkeit verbringen und Jesus ehren. Ich möchte wertschätzen, dass Er für meine Errettung mit Seinem Leben bezahlt hat, damit mir vergeben werden kann. Für all die Sünden, die ich begangen habe und die ich noch begehen werde hat Er den Preis bezahlt. Mir wurde vergeben, damit ich auch vergeben kann.

“Das ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird zur Vergebung ihrer Sünden vergossen.” (Matthäus 26:28)

Ohne Jesus könnten wir nicht zu Gott kommen. Er hat uns mit unserem himmlischen Vater versöhnt. Ohne das Kreuz wären wir verloren. Für immer verdammt und hätten kein Recht auf ein ewiges Leben. Und deshalb sage ich “ Danke Jesus!“ Danke, für den Preis, den du für mich bezahlt hast. Ich möchte das immer wertschätzen, nicht nur in dieser Osterwoche, sondern jeden Tag. 

“Weil wir nun aber einen großen Hohenpriester haben, der den ganzen Himmel ´bis hin zum Thron Gottes` durchschritten hat – Jesus, den Sohn Gottes –, wollen wir entschlossen an unserem Bekenntnis zu ihm festhalten. Jesus ist ja nicht ein Hoherpriester, der uns in unserer Schwachheit nicht verstehen könnte. Vielmehr war er – genau wie wir – Versuchungen aller Art ausgesetzt, ´allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass` er ohne Sünde blieb. Wir wollen also voll Zuversicht vor den Thron unseres gnädigen Gottes treten, damit er uns sein Erbarmen schenkt und uns seine Gnade erfahren lässt und wir zur rechten Zeit die Hilfe bekommen, die wir brauchen.” (Hebräer 4:14-16)

Ich möchte mich daran erinnern mein eigenes Kreuz zu tragen, ohne mich ständig beschweren zu müssen, ohne ständig aufgeben zu wollen. So wie Jesus sein Ziel vor Augen hatte, möchte ich auch die Herrlichkeit vor Augen haben. 

Danke Jesus. Danke für das Kreuz! Danke für deinen Sieg über den Feind. Danke, dass du den Weg zum Vater frei gemacht hast. Danke, dass ich lebe, weil du lebst. Danke, dass ich meiner Zukunft mit Zuversicht begegnen kann, weil du mir eine Hoffnung geschenkt hast. Danke! 

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Ein Funken Hoffnung

Be still

Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, wenn auch das Meer wütete und schäumte und von seinem Wüten die Berge erbebten. (Sela) Ein Fluss mit seinen Bächen erfreut die Stadt Gottes, in der die heiligen Wohnungen des Höchsten sind. Gott ist in ihrer Mitte, darum wird sie fest bleiben; Gott hilft ihr früh am Morgen. Die Nationen verzagen und die Königreiche fallen; beim Erschallen seiner Stimme zerschmilzt die Erde. Der HERR Zebaoth ist mit uns; der Gott Jakobs ist unser Schutz. (Sela) Kommt her und schaut die Werke des HERRN, der auf Erden eine solche Zerstörung anrichtet, der die Kriege steuert in aller Welt, den Bogen zerbricht, Spieße zerschlägt und Wagen mit Feuer verbrennt. Seid still und erkennt, dass ich Gott bin. Ich werde erhöht sein unter den Nationen; ich werde erhöht sein auf der Erde. Der HERR Zebaoth ist mit uns; der Gott Jakobs ist unser Schutz. (Sela)”

Psalmen 46:2-12

Wenn alles um dich herum zerbricht, wenn das, worauf du einst deine Hoffnung gesetzt hast, dir jetzt keine Sicherheit mehr geben kann, dann brauchst du mehr als eine Ermutigung oder Worte wie: „Wird schon wieder“. 

Wenn unsere Welt von heute auf morgen nicht mehr so ist, wie sie einmal war und du von Ängsten geplagt wirst, dann brauchst du mehr als eine Umarmung oder ein: „Alles wird gut“. 

“Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt, der kann bei ihm, dem Allmächtigen, Ruhe finden.” (Psalm 91:1)

R U H E

Bei dir komme ich zur Ruhe. Du bist die Ruhe in Person. 

“Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.” (Philipper 4:7)

F R I E D E N

Du bist der Frieden. Den Frieden, den uns die Welt nicht geben kann, finden wir in dir. 

J E S U S

Sohn Gottes, Mensch geworden, sein Leben hingegeben für dich und für mich. 

“Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.” (Matthäus 11:28)

Bei dir kann ich meine Lasten ablegen. Du bist die starke Schulter, an der ich mich anlehnen kann. Bei dir finde ich Ruhe. Die Angst verschwindet in deiner Gegenwart, Sorgen haben keinen Platz, wo du gegenwärtig bist. 

In dir kann ich ruhen. Tief einatmen und einfach Tochter sein. Dein Kind. 

“Der Herr antwortete: »Ich selbst werde dir vorangehen und dich zur Ruhe kommen lassen!«” (2. Mose 33:14)

Wenn wir in dir bleiben, dürfen wir Frieden und Ruhe in underem Herzen haben.

Bleibe im Herrn!

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Dein Glaube hat dich geheilt

Be healed

“Unter den Leuten war auch eine Frau, die seit zwölf Jahren an schweren Blutungen litt. Alles, was sie besaß, hatte sie für die Ärzte ausgegeben, doch niemand hatte sie heilen können. Diese Frau drängte sich von hinten an Jesus heran und berührte den Saum seines Gewandes. Im selben Augenblick hörten die Blutungen auf. »Wer hat mich berührt?«, fragte Jesus. Alle beteuerten, sie seien es nicht gewesen, und Petrus meinte: »Meister, die Leute drängen sich ja von allen Seiten um dich herum!« Doch Jesus beharrte darauf: »Irgendjemand hat mich berührt; ich habe gespürt, dass eine Kraft von mir ausgegangen ist.« Der Frau war jetzt klar, dass sie nicht unbemerkt geblieben war. Zitternd trat sie vor und warf sich vor Jesus nieder. Dann erzählte sie vor allen Leuten, warum sie ihn berührt hatte und wie sie im selben Augenblick geheilt worden war. »Meine Tochter«, sagte Jesus zu ihr, »dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden!«”

Lukas 8, 43-48

Ihr Lieben, heute möchte ich mit euch eine spannende und gleichzeitig emotionale Geschichte aus dem Lukasevangelium teilen. Jesus war auf dem Weg zu einem Mann namens Jairus, dessen Tochter im Sterben lag. Unterwegs wurde er von einer großen Menschenmenge aufgehalten. Ihr müsst euch die Situation so vorstellen, wie wenn ein großer „Star“ auf einmal in eurer Stadt auftaucht. Fans drängen sich heran, einige wollen Autogramme haben, einige wollen Fotos machen, einige wollen den „Star“ berühren. Es ist laut, vermutlich gibt es viel Gekreische und es ist einfach ein großes Durcheinander. 

So ähnlich muss es auch in dieser Situation mit Jesus gewesen sein. Er hatte Schwierigkeiten durch die Menge zu kommen, viele Menschen fassten ihn an oder hielten ihn fest und jeder wollte am liebsten irgendetwas von ihm haben. Und dann war da eine Frau, ganz unscheinbar, von Scham geplagt. Sie ging auf ihre Knie, legte ihre Hände auf den schmutzigen und harten Boden und versuchte hinter Jesus herzukriechen. Von Füßen getreten hatte sie nur eines im Blick: „Wenn ich doch bloß sein Gewand berühren könnte“, sagte sie sich. „Nur bloß ein kleines Stückchen davon…“.

12 Jahre lang blutet sie schon. Unscheinbar in der Gesellschaft, ausgestoßen, als unrein abgeschrieben. All ihr Hab und Gut hat sie in Ärzte und Medikamente gesteckt, doch nichts konnte ihr helfen. Da hat sie von dem Heiler Jesus erfahren. Es wäre unmöglich gewesen an ihn heran zu kommen, aber da sah sie ihn vorbeilaufen und musste jetzt einfach alles riskieren. Sie musste alles auf eine Karte setzen. „Ich glaube“, flüsterte sie vor sich hin. „Ich glaube, dass Jesus mich heilen kann.“ 

Die kranke Frau hatte scheinbar nichts, aber eins hatte sie: GLAUBEN. Unerschütterlichen Glauben. Glaube, der im Angesicht von Bedrohung nicht aufgibt. 

Da war der Saum seines Gewandes, sie berührte ihn schnell und ihre Blutung hörte sofort auf. Tränenüberströmt richtete sie sich auf. Sie konnte keine Worte finden. Soviele Gedanken flossen ihr durch den Kopf. Und dann war da die Angst: „Was ist, wenn jemand es bemerkt hatte?“ Jesus blieb stehen. „Wer hat mich berührt?“, sagte er? Ihre Knie fangen an zu zittern. „Ich nicht.“ „Nein, ich war es nicht.“ „Ich auch nicht“, hörte sie Stimmen sagen. Die Angst stieg ihr hoch. Was sollte sie jetzt tun? Doch was sie gerade erlebt hatte, war ein zu großes Zeugnis, dass sie es hätte für sich behalten können. So griff sie all ihren Mut zusammen, warf sich vor Jesu Füßen und sagte: „Ich war es“. 

Wow, was für eine Geschichte. Die unscheinbare Frau, die in der Geschichte namenlos bleibt, riskierte alles, um ihre Heilung zu empfangen. 12 Jahre war sie schon am Leiden, 12 lange Jahre von dieser Krankheit geplagt. Mit diesem Akt hat sie ihr Leben riskiert, doch dies war es wert. Letztendlich hat sie dadurch ihre Heilung empfangen. Ihr Glaube hat sie geheilt. Ihr glaube an Jesus, ihr Glaube an Gott und ihr Glaube daran, dass Kraft von ihm ausgeht. Sie hatte so einen starken Glauben, dass sie wusste, sie müsste ihn nur berühren, um ihre Heilung zu empfangen.

Ich finde, von dieser Frau können wir sehr viel lernen. Wenn eine Berührung von Jesus all das ist, was uns noch bleibt.. wenn wir überall waren, aber keiner uns helfen kann, dann wird uns doch deutlich, dass wir in nichts anderes unsere Hoffnung setzen können, als in unseren Herrn. 

Jesus- unsere Hoffnung. Mein Gebet ist es, dass du Heilung empfängst, sei es körperlich, seelisch oder geistig: „be healed“! Glaube daran und empfange es in Jesu Namen. Wenn die Ärzte dir keine Hoffnung mehr machen, dann möchte ich dir heute wieder neue Hoffnung schenken. Es gibt einen Heiler, einen Retter und er ist der Sohn Gottes. Möge dein Glaube wieder entfacht werden und mögest du geheilt werden. 

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In Seiner Hand Geborgen

His Covering

Was wäre, wenn ich dir erzählen würde, dass du keine Angst haben brauchst? Was wäre, wenn ich dir sagen würde, dass du kein Unglück fürchten musst? Wie würde sich dein Leben verändern, wenn du hundertprozentige Gewissheit in die Gegenwart des Herrn und in sein Wirken hättest? Weißt du wer du bist? Kennst du deine Identität im Herrn? 

Es ist deine Identität als Kind Gottes, die dir denn Zutritt zum Herrn verleiht. Du darfst Seine Bewahrung und Seinen Schutz erfahren, ganz einfach, weil du Seine DNA in dir trägst. Du bist ein Teil von Ihm- ein Stück Göttlichkeit auf Erden. 

Der Psalmist teilt mit uns im Psalm 91, Vers 4 ein schönes Bild von der Bewahrung des Herrn.

 “Wie ein Vogel seine Flügel über die Jungen ausbreitet, so wird er auch dich stets behüten und dir nahe sein. Seine Treue umgibt dich wie ein starker Schild.”

Psalm 91:4

Gott breitet seine Flügel über uns aus und stellt sicher, dass uns nichts mangelt. Er ist ein guter Vater, der auf uns, Seine Kinder, Acht gibt. In Seiner Hand sind wir geborgen, in Seiner Gegenwart finden wir Zuflucht. Unsere Aufgabe ist es nur, uns richtig zu positionieren. 

“Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt, der kann bei ihm, dem Allmächtigen, Ruhe finden.”

Psalm 91:1

Wir müssen bei Ihm wohnen, nur so können wir Ruhe finden. Er ist unsere sichere Burg und unser Zufluchtsort, nicht nur wenn es in unserem Leben drunter und drüber geht- nein- 24/7 können wir Zuflucht bei Ihm finden. Bei deinem himmlischen Vater bist du sicher und unter Seinen Flügeln findest du Schutz. Hallelujah, danke Vater. Dir sei alle Ehre!

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