Studium und Glaube: Ein Interview

God is faithful

Ich war so kaputt und wusste nicht, ob ich die Klausur überhaupt noch schreiben sollte. Ich lag dann entkräftet mit Tränen auf meinem Bett und sagte: Gott, ich kann nicht mehr!

Hallo Lisa, schön dich hier zu haben. Danke, dass du dir Zeit für das Interview nimmst! ☺️

Hallo Andra, ich danke dir, dass ich hier sein darf und fühle mich geehrt. Vielen Dank für die Möglichkeit! 

Wie geht es dir?

Mir geht es ganz gut durch die Gnade Gottes. Danke der Nachfrage! 

Erzähl uns doch ein bisschen etwas von dir. 

Ja, sehr gerne. Also, ich bin die Lisa und komme aus NRW. Ich liebe es zu lachen, zu kochen, zu lesen, dem Herrn zu dienen und Neues zu entdecken. Erst kürzlich habe ich mein Bachelorstudium durch die Gnade Gottes erfolgreich abgeschlossen. 

Du bist Christin. Wie lange bist du schon im Glauben und wie ist es dazu gekommen? 

Ich komme aus einer christlichen Familie und wurde mit christlichen Werten erzogen. Schon von klein auf ging ich mit meiner Familie in die Kirche. Im Teenageralter wurde ich auch in kirchlichen Aktivitäten eingebunden und leitete auch schon früh den Kindergottesdienst. Im Laufe der Jahre lernte ich Gott immer mehr und mehr kennen. Der „Hunger“ nach Gott, seinem Wort und seine Werke auszuführen, nahm zu. 

Was hat dein Glaube für eine Bedeutung in deinem Leben? 

Eine sehr große Bedeutung, denn ich lebe es aus. Ohne Gott wäre ich nicht mal hier und so weit gekommen. Mein Glaube in Christus erbaut mich und macht mich zu der Frau, zu der Gott mich bestimmt hat. Ich kann mich auf Gott verlassen und Ihn vertrauen. Ich bin gesegnet, denn Gott ist derjenige, der mich segnet. Ich bin gerettet, denn Gott ist mein Erretter. Ich bin versorgt, denn Gott ist mein Versorger.

Wenn man mich kennenlernt, wird man auch meinen Gott beziehungsweise meinen Glauben kennenlernen. Wir sind im Doppelpack! 

Du hast vor kurzem deinen Bachelor abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch dazu! Erzähl uns doch ein wenig über diese Reise. 

Vielen Dank! Wir geben Gott all die Ehre! Ich kann es immer noch nicht glauben, hahaha. Ja, ich habe mein Abitur im Jahr 2018 absolviert und danach ein FSJ, also ein freiwilliges soziales Jahr im Krankenhaus gemacht. Nach meinem FSJ begann ich mein Bachelorstudium in Health Care Management. Das Bachelorstudium war eine Achterbahn. Nach nur ein Semester in Präsenz kam die Corona-Pandemie. Das hatte seine Vor- und Nachteile. Am Anfang war es mit den Online-Vorlesungen angenehm und praktisch. Jedoch hatte ich mit der Zeit das „Campus-Leben“ bzw. das klassische Uni-Leben vermisst, da man durch den Lockdown immer die gleiche Umgebung hatte. Na ja und zum Ende meines Bachelorstudiums schrieben wir einige Klausuren wieder in Präsenz. Doch die Teilnahme an Vorlesungen in Präsenz, der Besuch in die Mensa in den Pausen und die persönliche Interaktion mit anderen Kommilitonen konnte ich nicht mehr erfahren. Doch in allem danke ich Gott, denn auch diese Hürden wurden überwunden, sodass ich am Ende meinen Bachelor abgeschlossen habe. Gott ist wirklich ein treuer und guter Gott! 

Sicherlich hast du auch Herausforderungen während deines Studiums erlebt. Was waren diese? 

Oh, ja! Es gab Zeiten, wo mir alles zu viel war und ich überfordert war. Vor allem in der Corona-Zeit, war es einige Male sehr energieraubend, stundenlang vorm Laptop zu sitzen und die Konzentration zu bewahren. Des Weiteren gab es einige Klausuren, die ich beim ersten Mal nicht bestanden hatte, wonach ich mich danach auch bedrückt gefühlt habe und unter Druck gesetzt war. Auch die Bachelorarbeitsphase war sehr herausfordernd, jedoch ausgesprochen lehrreich. Ich musste in der Zeit offline gehen, um mich voll auf die Bachelorarbeit konzentrieren zu können. Manchmal saß ich stundenlang vorm Laptop, weil ich entweder im vollen Flow war oder aber auch Schreibblockaden hatte. Hm …

Wie hast du geschafft, diese Herausforderungen zu überwinden? 

Durch die Kraft und Gnade Gottes. Es gibt immer noch Momente, wo ich mir denke: wie habe ich das nur geschafft?

Das Wort Gottes und Gebet, haben mir Kraft, Hoffnung und Ehrgeiz gegeben.

Einige fundamentale Bibelverse, die mich das ganze Studium und vor allem bei Herausforderungen begleitet und gestärkt haben, waren: Matthäus 11:28-29, Jeremia 29:11, Philipper 4:13 und Sprüche 3:5-6. Ich war auch der festen Überzeugung beziehungsweise wusste auch, dass Gott mich nicht in mein Studium gesetzt hatte, um im Nachhinein nicht mein Bachelor in der Tasche zu haben. Gott hat mich nicht so weit gebracht, um einfach aufzugeben. Ich hatte mich nicht nur auf das, was jetzt war fokussiert, sondern auch das Ziel vor Augen gehabt. Ich sprach zu mir selbst, dass ich es schaffen werde, denn das Wort in Philipper 4:13 sagt: Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt. Komme was wolle! Auch hatte ich meine Familie und Geschwister in Christus, die mich ermutigt und an mich geglaubt haben. Ich konnte und wollte mich und sie nicht enttäuschen. Dieser Bachelorgrad ist nicht nur zum Wohle meiner Zukunft, sondern auch zum Wohle meiner Eltern, Geschwister, der Generation, meinen zukünftigen Kindern und um Jesu Willen. 

Hast du einige Learnings aus dieser Zeit, die du mit uns teilen möchtest und was würdest du einem Studierenden sagen, der keine Kraft mehr hat und aufgeben möchte? 

Erstens: Halte durch und ziehe es durch! Gib nicht so leicht auf und gehe durch diesen Prozess. Gottes Pläne für dich sind Pläne der Zukunft und der Hoffnung. 

Zweitens: Vertraue auf Gott und bleib standhaft. Verliere nicht die Hoffnung und sei fokussiert. Gott interessiert sich auch für deine Bildung und deinen Karriereweg. Verlasse dich auf Gott. Es gab mal eine Situation, das war der Tag vor einer Klausur. Da hatte ich stundenlang gelernt und es wurde auch schon richtig, richtig spät. Ich war so kaputt und wusste nicht, ob ich die Klausur überhaupt noch schreiben sollte. Ich lag dann entkräftet mit Tränen auf meinem Bett und sagte: Gott, ich kann nicht mehr! Bitte gebe mir Kraft und Stärke, überhaupt aufzustehen und um diese Klausur zu schreiben. Ich fiel sofort in den Schlaf und hatte auch nur paar Stunden Schlaf gehabt. Ich stand mit so einer Kraft und Stärke auf, das war echt nicht normal. Für die Klausur war ich auch sehr sicher. Ich hatte verstanden, wirklich Gott zu vertrauen und sich auf Ihn zu verlassen. 

Drittens: Nimm dir die Zeit zum Lernen und geh auch mal offline! Sei dir bewusst, dass das eine Phase ist. Man kann so schnell abgelenkt werden und die Motivation zum Lernen verlieren. Sei diszipliniert und konzentriert.

Viertens: Jeder Weg ist anders. Vergleiche dich nicht mit anderen und fokussiere dich auf deine Laufbahn. Ja, sei inspiriert und lerne von anderen, doch achte darauf, dass du dich nicht selbst verlierst und nicht anfängst, an dir zu zweifeln. 

Fünftens: Habe vertrauensvolle Menschen um dich herum, mit denen du reden kannst und die für dich einstehen, ermutigen und dir auch Hoffnung schenken können.

Sechstens: Das Leben hat seine Höhen und Tiefen. Selbst wenn du mal am Boden bist, reiße dich zusammen und steh wieder auf! Denn es ist noch lange nicht vorbei! Du kannst alles schaffen durch Jesus Christus, der uns stärkt. 

Siebtens: Habe dein Ziel immer vor Augen. Erstelle ein Visionboard oder schreibe dein Ziel auf Papier und hänge es an einem Platz, wo man es gut und immer sehen kann. 

Wie geht es jetzt für dich weiter? 

Es steht einiges noch an. Mal schauen, ob es mit einem Masterstudium weitergeht oder ob ich schon in die Arbeitswelt einsteige. Beworben habe ich mich schon. Ich vertraue da auf Gott! 

Vielen Dank Lisa! Wir wünschen dir weiterhin alles Gute für deinen weiteren Weg, sowohl in deiner Karriere, als auch im Glauben. Gottes reichlichen Segen. 

Amen! Ich habe dir zu danken, Andra! Gott segne dich reichlich. 

Falls du dich gerne noch mit Lisa austauschen möchtest, findest du sie auf Instagram unter @liisadw. Ansonsten teile gerne deine Gedanken hier mit uns in den Kommentaren. Ich bin gespannt!

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Studium mit Kind: Ein Interview

Beauty for ashes

Ich kann mich an ein Gebet erinnern, was ich so oft gebetet habe. Ich habe immer zu Gott gesagt: „Gib mir Schönheit für Asche.“, und ich hatte eine Menge von der Asche. Und wenn ich heute schaue, dann weiß ich, dass diese Gebete alle erhört wurden.

Studieren trotz Kind? Ja oder Nein? Zu Gast bei mir ist Sandra. Sie teilt ihre Geschichte heute mit uns. Viel Spaß ☺️

Hallo Sandra, vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Interview nimmst. Kannst du dich einmal vorstellen?

Hallo Andra, vielen Dank, dass du mich für das Interview eingeladen hast und ich die Möglichkeit habe meine Geschichte zu teilen. Ich schätze das sehr. Ich stelle mich mal kurz vor: mein Name ist Sandra. Ich bin 33 Jahre alt, verheiratet, Mutter von drei Kindern und berufstätig.

Sandra

Wow, du bist verheiratet, Mutter und berufstätig! Was machst du denn genau?

Ich arbeite als Erzieherin in einem Kindergarten und bin derzeit die Gruppenleitung in meiner Gruppe. Ich denke, jeder kennt den Aufgabenbereich oder das Tätigkeitsfeld einer Erzieherin, so dass ich das nicht genau schildern muss.

Wie bist du zu deiner Tätigkeit gekommen? Hast du eine Ausbildung gemacht oder studiert? 

(lächelt) Ich glaube ich bin das perfekte Beispiel für das Sprichwort: „Viele Wege führen nach Rom“. Nein, ich habe keine Ausbildung gemacht. Ich bin damals durch eine gute Freundin in die Kindergartenwelt gekommen. Damals habe ich als English Native gearbeitet und war keine Fachkraft. Ich merkte aber schnell, dass mir der Beruf Spaß macht und dass mir der Umgang mit den Kindern auch liegt. Zu der Zeit habe ich International Management nebenbei noch studiert. Damit die Geschichte nicht zu lang wird: das Studium habe ich nicht geschafft. Ja, ich betone, ich habe es nicht geschafft!!!! Als dann mein Sohn geboren wurde, habe ich mich zwei Monate später entschieden den Studiengang Frühpädagogik und Leitung und Management zu studieren.

Wie war diese Erfahrung für dich? Du sagtest gerade, dass du da bereits deinen Sohn hattest. Also hast du deinen Abschluss mit Kind gemacht. Erst einmal Respekt, wie du das geschafft hast! Erzähl uns ein wenig mehr darüber? Wie hast du diese Journey erlebt?

Puuh ganz ehrlich, Andra, es ist immer eine Zeit, an der ich mich nicht gerne zurück erinnere. Und auch dieses Interview hat mich ein bisschen Zeit gekostet, da ich wirklich in mich gehen musste, damit es auch wirklich ein authentisches Interview ist. Es war eine schwere Zeit, da ich als Mutter auch keine Erfahrungen hatte… Und zu der Zeit hatte ich noch drei Probleme:

Ich hatte ein Kind und war noch nicht verheiratet.

Ich war alleinerziehend.

Ich hatte keine Erzieher-Ausbildung und musste noch eine Zulassungsprüfung schreiben, damit ich das Studium überhaupt machen durfte.

Also drumherum der ganze private Stress und trotzdem musste ich mich dennoch darauf konzentrieren, dass ich die Prüfung bestehe. Ja und das tat ich auch. Ich habe die Prüfung bestanden und hatte dann die Zulassung bekommen. Das ist nur ein kleiner Einblick, aber es war schon eine schwierige Zeit. Doch gerade in der Zeit bin ich über mich hinausgewachsen und habe viele Lektionen im Leben gelernt.

Gab es Momente, in denen du aufgeben wolltest? 

Ja, definitiv gab es diese Momente für mich. Sei es das schlechte Gewissen, dass du dein Kind abgibst (das erste Kind) oder auch die ganze Fahrerei, das Abpumpen von Muttermilch immer, die Müdigkeit in den Vorlesungen, weil du nachts ja auch immer aufstehen musst, um zu stillen. Oder einfach Unterrichtsinhalte, die du mal nicht so gut verstehst. Oder aber auch eine Klausur, die man nicht besteht… all dies waren wirkliche Herausforderungen.

Was hat dir geholfen, nicht aufzugeben? Was hat dich dazu motiviert es zu Ende zu bringen?

Ich konnte nicht aufgeben, ich hatte einen Sohn, der mich einfach brauchte und dem ich eine gute Zukunft bieten wollte. Ich hatte Menschen, die an mich glaubten und die mich viel unterstützt haben, die konnte ich nicht hängen lassen. Und ich hatte ja schon ein Studium, was ich abgebrochen hatte. Ganz wichtig, ich hatte Gott, der mich nicht aufgegeben hat und mir viel Kraft geschenkt hat. Man muss einfach das größere Bild sehen und nicht nur das, was jetzt und gerade ist. Ich denke, dass waren meine Motivationsgründe.

Hattest du Unterstützung aus deinem Umfeld?

Ja, ohne die hätte es nicht funktioniert. Schon ganz alleine in der Betreuung des Kindes. Ich hatte Samstags die Vorlesungen, dass hieß mein Sohn musste ich schon früh morgens abgeben und habe ihn dann erst zum späten Nachmittag wieder gesehen. Aber ich hatte viel Unterstützung in meinem Umfeld, was mir auch die Kraft gegeben hat weiterzumachen.   

Wie hat dir dein Glaube in dieser Zeit geholfen?

Mein Glaube war und ist mein fester Anker. Gott hat mir so viel Kraft geschenkt! Wenn ich zurück denke, weiß ich manchmal nicht, wie ich das hinbekommen habe. All things are really possible with God. Ich kann mich an ein Gebet erinnern, was ich so oft gebetet habe. Ich habe immer zu Gott gesagt: „Gib mir Schönheit für Asche.“, und ich hatte eine Menge von der Asche. Und wenn ich heute schaue, dann weiß ich, dass diese Gebete alle erhört wurden.

Es gibt vielleicht einige Leser, die sich gerade in derselben Situation befinden, wie du dich damals befunden hast: Studium oder Ausbildung mit Kind. Was würdest du ihnen sagen? Welche Worte kannst du ihnen mitgeben?

Also ich weiß nicht wer sich gerade in solch einer Situation befindet, aber wichtig ist es immer in erster Linie an sich selbst zu glauben. Und dann zu gucken: „Was ist gerade für mich gut? Was möchte ich erreichen? Und was muss ich dafür tun?“ Und sich dann ein Vorgehensplan zu erstellen. Wichtig ist auch zu wissen, wenn etwas mal nicht nach Plan läuft, ist das in Ordnung.

Manchmal muss man etwas abbrechen, um neu anfangen zu können. Auch das ist nicht das Ende der Welt. Wie gesagt, es führen viele Wege nach Rom.

Ein Jeder ist seines Glückes Schmied. Oftmals sitzen wir in unserer Komfortzone und sagen: „Das wird schon werden, ich warte auf den Zeitpunkt, auf den richtigen Zeitpunkt.  Ich warte noch, Gott macht das schon für mich. Aber manchmal muss man einfach mal aufstehen und machen. Und dann unterstützt Gott einen auch mit Kraft, Ideen, Ausdauer, etc. Und ganz wichtig ist auch: Wo findest du Zuspruch, wer ermutigt dich? Wem hörst du zu? Das ist sehr wichtig, bitte halte dich fern von Menschen, die dir alles schlecht reden… „Das kannst du nicht schaffen, du bist zu alt, du bist zu jung, du bist zu spät, du bist eine Frau etc.“ Jeder hat seinen eigenen Zeitplan. Die Bibel sagt in Sprüche 18:21: „Worte haben Macht: Sie können über Leben und Tod entscheiden.“ Das heißt, so mehr du positiv über deine eigene Situation sprichst und dich selbst ermutigst, dann wirst du es schaffen, davon bin ich überzeugt.

Ich bin ein Beispiel und wenn ich es geschafft habe, dann kann es auch jede andere Person schaffen.
Remember: All things are possible with God!

Danke für das Interview Andra, du machst ein tollen Job! 

Wow, Sandra, was für ein schönes Zeugnis du doch hast. Deine Geschichte hat mich wirklich sehr berührt. Du bist so eine starke Frau und deine Kinder können sehr stolz auf dich sein! Du hast, trotz deiner Umstände, deinen Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern hast gekämpft, damit du deinen Kindern eine bessere Zukunft bieten kannst. Das verdient meinen vollen Respekt! Du bist ein Beweis dafür, dass wir auf jeden Fall zweite Chancen ergreifen sollen und wieder aufstehen sollen, selbst, wenn wir fallen. Gott segne dich reichlich und danke, dass du deine Geschichte mit vielen Menschen geteilt hast.

Falls du dich gerne noch mit Sandra austauschen möchtest, findest du sie auf Facebook unter Sandra Balhasi. Ansonsten teile gerne deine Gedanken hier mit uns in den Kommentaren. Ich bin gespannt!

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Überall und Nirgendwo

Nirgendwo ist der, der überall ist

Und Mose sagte zu den Israeliten: »Der Herr hat Bezalel, den Sohn Uris und Enkel Hurs, vom Stamm Juda auserwählt. Er hat ihn mit dem Geist Gottes erfüllt und ihm große Weisheit, Verstand und Können für alle anstehenden Arbeiten gegeben. (2. Mose 35, 30-31)

Gott hat jeden von uns mit Gaben ausgestattet und gesegnet. Im 2. Buch Mose, Kapitel 35 ab Vers 30, lesen wir, wie Gott Bezalel und Oholiab dazu berufen hat, sein Zelt zu bauen und einzurichten. Sie waren zwei talentierte Männer, die die Arbeiten so erledigen konnten, wie Gott es haben wollte. Mit dem Bau des Zeltes gingen die beiden somit in die Geschichte ein. 

Die „eine“ Sache 

Wie oft fehlt uns manchmal diese Konzentration auf die „eine“ Sache? Was ist das „eine“ wozu Gott DICH berufen hat? Das soll nicht heißen, dass unsere Berufungen wie ein einziger Strang zu sehen sind. Nein, sie können sicherlich mehrsträngig sein, heißt aus mehreren Aspekten bestehen. Aber ich denke, dass es die „eine“ Sache gibt, die heraussticht. 

Vielleicht bist du berufen zur Herrlichkeit Gottes zu singen, zu tanzen, zu schreiben oder als Pastor tätig zu sein? Du kannst viele Talente haben und unterschiedliche Dinge gut können, aber es sollte „eine“ Sache geben, bei der du sagen kannst: „das ist der Bereich, in dem Gott mich berufen hat und das ist das, was er möchte, dass ich mache. Für mich beispielsweise ist es das Schreiben, aber es hat mich einige Zeit gekostet, um dahinter zu kommen (mehr dazu in meinem eBook „You were born to make an impact“ https://higherheights.de/produkt/ebook-higher-heights/). 

A Jack of all Trades 

Im Englischen gibt es das Sprichwort „Jack of all trades – and master of none“, was soviel heißt wie, „in jedem Beruf Geselle, aber in keinem ein Meister“. Gerade, wenn wir viele Dinge gut können, kann es schnell passieren, dass wir vieles machen, aber in nichts Experten sind. Du spielst vielleicht viele Instrumente, aber bist in keinem perfekt, sprichst viele Sprachen, aber sprichst keine fließend etc. 

Lasst uns Experten in unserem Gebiet sein! Wenn wir unseren Beitrag leisten (Zeit, Disziplin etc. investieren), wird Gott auch seinen Beitrag leisten und uns übernatürlich befähigen und Gelingen schenken. Gerade als Kinder Gottes haben wir den Vorteil, dass er uns neben unseren Talenten noch Weisheit, Verstand und seinen Geist gegeben hat (siehe 2. Mose 35,31). Das ist doch großartig, oder? Wie Bezalel und Oholiab, können wir daran glauben, dass er uns „in besonderer Weise“ (2. Mose 35, 35) zu unseren Arbeiten befähigt, damit wir unsere Berufungen zu seiner Zufriedenheit ausführen können. 

Möge nicht über uns gesagt werden, dass wir überall und nirgendwo waren, sondern mögen wir in der Lage sein, uns auf eine Sache zu konzentrieren und die wie ein „Pro“ ausführen. 

Was ist die „eine“ Sache, mit der DU Geschichte schreiben könntest???

 

Andra 

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Ein hoffnungsloser Fall

Sunset

Steh auf, werde licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen. (Jesaja 60,1)

Schulabschluss: gerade so geschafft. Ausbildung: Fehlanzeige. Studium: Fehlanzeige…

Hoffnungsloser Fall?

Vielleicht findest du dich in einer dieser Kategorien wieder und hast den Kopf bereits in den Sand gesteckt. Einige Dinge, in deinem Leben sind vielleicht nicht so verlaufen, wie du es geplant hattest. Du hast das Gefühl, dass du nichts erreicht hast.

Doch was ist schon ein perfekter Lebenslauf? Diesen gibt es wohl eher in der Theorie, als in der Praxis.

Perfektionismus ade! 

Nur weil dein schulischer und beruflicher Werdegang nicht denen deiner Altersgenossen entspricht, heißt es nicht, dass du versagt hast. 

Die Vergangenheit ist da, um aus ihr zu lernen, doch sie sollte dich nicht daran hindern mutig in die Zukunft zu schreiten. Was jetzt zählt, ist das Hier und Jetzt und deine Zukunft. 

Nach vorne blicken

Überlege dir, welche Möglichkeiten du hast. Gerne kannst du dir auch Hilfe holen, beispielsweise ein Beratungsgespräch im Berufsinformationszentrum (BiZ) in Anspruch nehmen.

Vielleicht bist du eine junge Mutter und weißt nicht recht, wie du dich weiterbilden kannst. Sogar mit Kind kannst du Abschlüsse nachholen. In den Städten gibt es, genau für diese Zielgruppe, zahlreiche Angebote. Man muss sich bloß informieren. Es gibt sogar Städte, die Ausbildungen in Teilzeit anbieten, wenn man Kinder hat. 

Wichtig ist, dass du die Barrieren in deinen Gedanken hinter dir lässt und deinen Weg gehst. Du bist nicht zu alt und es ist niemals zu spät. Lass dir nichts Negatives von deinem Umfeld einreden und schau, wie du das Beste aus deiner Zukunft machen kannst. 

Informiere dich über den Arbeitsmarkt und lern etwas, wofür die Nachfrage nach Arbeitskräften hoch ist. 

Licht ins Dunkeln

Erheb dich und lass dein Licht scheinen. Du bist kein hoffnungsloser Fall. Nein, Du bist von Gott geliebt. Er hat dich nach seinem Ebenbild geschaffen und du bist ein Sieger! Mit Gott an deiner Seit, kannst du nur gewinnen. Er geht den Weg mit dir, du bist nicht alleine und es wird dir gelingen. Nun liegt es an dir diese Wahrheit anzunehmen und deine Chancen zu ergreifen. 

Wie immer das Angebot mir zu schreiben, wenn du Gesprächsbedarf hast. 🙂 

 

Andra

-You were born to make an impact-

 

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Der nächste Schritt

What is next, thinking emoji

Und wenn ihr zur Rechten oder zur Linken gehen wollt, werden deine Ohren hinter dir das Wort hören: Dies ist der Weg; den geht! (Jesaja 30, 21)

Vielleicht gehört ihr zu diejenigen, die bald eine wichtige Entscheidung bezüglich ihrer Karriere treffen müssen. Vielleicht ist es die Frage, was nach dem Abitur kommt oder aber auch für welchen Tätigkeitsbereich sich beworben werden soll.

Solche Fragen können dich schnell überwältigen, da es wichtige Fragen sind. Du möchtest keinen Fehler machen, sondern dich für das Richtige entscheiden. Vielleicht fühlst du aber auch den Druck von deinem Umfeld und möchtest den Erwartungen Anderer gerecht werden und keinen enttäuschen. 

Der Gott-Faktor

Wo immer du dich auch jetzt befinden magst- eine Person sollte in deiner Entscheidungsfindung nicht fehlen und das ist Gott. 

Vielleicht denkst du, dass sich dies banal anhört, doch Gott in deinen Entscheidungsprozess mit einzubeziehen macht den Unterschied. Ich habe in meinem letzten Blog-Beitrag über Prioritäten (An erster Stelle) gesprochen und das gleiche Prinzip greift hier auch und zwar Gott an erster Stelle zu setzen.  

Frage deinen himmlischen Vater, was er für dich als Nächstes vorbereitet hat. Die Bibel sagt, dass er unser guter Hirte ist und unsere Schritte lenkt. (Psalm 23, 1) Er kann dir somit ganz genau sagen was zu tun ist und deine Zweifel aus dem Weg räumen. Er ist die leise Stimme im Sturm; das heißt unter unzähligen von Meinungen und Ratschlägen setzt sich seine Stimme durch. 

Kommunikation

Aber das geschieht nur wenn du ihn lässt. Vielleicht denkst du: Andra, ich habe Gott schon gefragt aber keine Antwort erhalten. Dann musst du ihn vielleicht intensiver bitten und dich mehr damit auseinander setzen. Nimm dir Zeit im Stillen mit deinem himmlischen Vater und spreche mit ihm, wie du es mit einem guten Freund tun würdest. Teile ihm deine Ängste, Sorgen und Zweifel mit. Er wird dir Sicherheit geben.

Du musst das nicht alleine machen. Sei beruhigt mit der Zuversicht, dass Gott deine Zukunft kennt und dein Leben leitet, wenn du ihn darum bittest. Mein Mann sagt immer: „Nur wer redet, dem kann geholfen werden.“ Frag Gott und er wird dir antworten, suche ihn und du wirst ihn finden, klopfe an und er wird dir die Türe öffnen.

Ich bete, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst.

 

Andra

-Live Your Higher Heights-

 

P.S.: Wenn du Gebetsunterstützung in diesem Bereich brauchst, kannst du mich gerne anschreiben! Kontakt 

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Zeit für dich

Busy Woman. Working Woman. Time for yourself

Nimm dir Zeit für dich. 

Jeder möchte wachsen und sich weiter entwickeln. Wenn wir zurück blicken und betrachten, wie wir vor einigen Jahren waren, sollten wir eine positive Veränderung sehen. Veränderungen sind notwendig, um zu reifen. 

Keiner möchte jahrelang an einem Punkt stehen bleiben, ohne weiter zu kommen und und ohne etwas zu bewegen. Doch Wachstum geschieht nicht einfach so, sondern wir müssen aktiv dazu beitragen und das Ruder in die Hand nehmen, um vorwärts zu gelangen. Wir müssen uns Zeit für unsere Entwicklung nehmen und in uns selbst investieren. 

Leichter gesagt, als getan

Wie oft investieren wir in Andere, aber nicht in uns selbst? Wir sind überall, um es Anderen Recht zu machen und haben kaum Zeit für uns. Wir geben Geld aus, um unseren Mitmenschen Wünsche zu erfüllen, aber würden uns selbst beispielsweise kein Buch kaufen oder zur Weiterbildung einen Kurs belegen.

Lass dir gesagt sein: Du kannst die Anderen nicht positiv beeinflussen und dabei selbst auf der Strecke bleiben. Was du nicht hast, kannst du auch nicht weitergeben.
Wenn du etwas mit deinem Talent machst, können deine Mitmenschen nur das empfangen, was du auch hast. Wenn du kaum in dich investiert hast, dann kannst du ihnen nur mittelmäßige Leistungen bieten. Aber wenn du regelmäßig Zeit, Geld etc. in deine Entwicklung investierst, dann kannst du qualitative Leistungen erbringen.

Also: Lass dein Wohlbefinden nicht an letzter Stelle stehen. Im Englischen heißt es so schön: „You can’t pour from an empty cup.“ Nimm dir Zeit für dich. Du hast es verdient!

 

Andra

-Live your Higher Heights-

P.S.: Hast du bereits die neue Rezension zu meinem eBook gelesen? Wenn nicht findest du sie hier: https://higherheights.de/produkt/ebook-higher-heights/
Und falls du das eBook noch nicht hast, dann aber nichts wie los und bestellen. 🙂 Ich verspreche dir, dass es dir ein Segen sein wird.

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Alle Jahre wieder

New year 2018 to 2019

Es ist Ende November und ein neues Jahr steht bald vor der Tür. Ich habe das Gefühl, dass die Zeit nur so dahin rennt. Kaum fängt ein neues Jahr an- schon ist es auch wieder zu Ende. Wo ist nur die Zeit geblieben? Alle Jahre wieder.

Ein Rückblick

Was ist aus deinen guten Vorsätzen für das Jahr 2018 geworden? Hast du das, was du dir am Anfang des Jahres vorgenommen hast erreichen können? Wenn nicht, woran hat es gelegen? Es ist wichtig ein Jahr Revue passieren zu lassen, um zu sehen, was gut gelaufen ist und was hätte besser laufen können. Nur so können wir wachsen.

Aber vielleicht bist du mit deinem Gedanken ja schon im neuen Jahr und malst dir aus wie gut und toll es sein wird. Bleiben wir mal bei der Realität: wenn DU nichts änderst, wird sich im neuen Jahr auch nichts ändern. Von nichts kommt nichts. Nur wer sät wird auch ernten. Wenn wir nichts säen, dh. nichts investieren, können wir auch nichts ernten. 

„Was soll ich denn investieren?“, fragst du dich vielleicht. 

Hier sind einige Gedankenanstöße: 

  • Zeit. Investiere mehr Zeit in deine Talente. Du kannst das, was du jetzt als Hobby machst, perfektionieren und sogar so weit bringen, dass du damit Geld verdienen kannst. Ja, das ist möglich!
  • Geld. Du kannst Geld in dich investieren, in dem du Kurse oder Seminare belegst oder Bücher etc. kaufst um dir mehr Wissen, für den Bereich, indem du tätig bist, anzueignen.
  • Gebet. Du kannst mehr Gebet investieren und deine Herzensanliegen und Pläne vor Gott bringen.
  • und und und…

Es gibt vieles was du machen kannst; wichtig ist, dass du strategisch an die Dinge herangehst und Schritte machst, die dich zu deinen Zielen führen. Alle Jahre wieder. 

Du musst nicht auf das neue Jahr warten, um damit anzufangen. Nein, verschwende keine Zeit und fange direkt damit an. Warum nicht heute?

 

Andra

-Live your Higher Heights-

 

P.S.: Kennst du meinen Artikel Steh dir nicht im Weg  schon? Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit ihn zu lesen. 🙂 Viel Spaß!  

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Kein Sklave der Erwartungen anderer

Baum, Berg im Hintergrund. Text, kein Sklave der Angst

Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2. Timotheus 1, 7)

Richtest du dein Leben nach den Erwartungen anderer Menschen aus oder tust du Dinge, weil du ein Ziel vor Augen hast und dieses erfüllen willst?

Versteh mich nicht falsch: es ist nicht verkehrt sich Ratschläge von anderen zu holen. Das müssen wir von Zeit zu Zeit sogar machen. Problematisch wird es, wenn wir Dinge nur tun, um unsere Mitmenschen zufrieden zu stellen. Unser Leben hier auf Erden ist begrenzt und wir haben nicht alle Zeit der Welt. Deswegen ist es umso wichtiger die Zeit sinnvoll zu nutzen. 

Baustelle Studium

Es gibt viele, die studieren, denen das Studium ganz und gar nicht liegt und demnach auch keinen Spaß macht. Lassen wir mal die Katze aus dem Sack: nicht jeder MUSS studieren. Es gibt viele Wege, die nach Rom führen. Zum Beispiel besteht die Möglichkeit ein Dualstudium oder eine Ausbildung zu absolvieren, welche auch gute Berufschancen bieten. Entscheidend ist doch, was du aus deiner jeweiligen Situation machst und welche Leistungen du bringst. Sei kein Sklave der Erwartungen anderer. 

Nicht jeder ist der Typ für ein Vollzeit-Studium. Es gehört eine Menge Selbstdisziplin dazu, um erfolgreich zu studieren. Ich beispielsweise bin ein „Lerntyp“. Mir hat es nichts ausgemacht, Vorlesungsunterlagen nachzuarbeiten oder mich vor Klausuren wochenlang in die Bibliothek zu setzen, um mich vorzubereiten. Auch wenn es nicht immer Zuckerschlecken war, habe ich gerne studiert und mein Studentendasein genossen.

Welcher Typ bist du?

Es gibt aber Personen, die mehr praktisch veranlagt sind und die sich mit einem theoretischen Studium überfordert fühlen oder dem Anspruch nicht gerecht werden. Diese verschwenden Jahre an der Uni und haben Schwierigkeiten einen Abschluss zu machen. Da frage ich mich, ob sie einfach nur studieren, weil es ein gewisses gesellschaftliches Ansehen hat oder um andere Leute zufrieden zu stellen?!

Come on!!! Du bist nicht hier auf Erden, um andere Menschen zufrieden zu stellen, sondern Gott. Wenn du merkst, das deine Entscheidung für ein Studium die falsche war, dann sollstest du keine Angst haben den Schritt zu machen aufzuhören und etwas beginnen, was dir mehr liegt. Egal was sonst wer von dir denkt. Ist es nicht viel weiser, ein Studium beispielsweise vorzeitig zu beenden (wenn du merkst, dass es das Falsche ist), anstatt ständig durch Klausuren zu fallen und doppelt oder dreifach so lang für den Abschluss zu benötigen? 

Lebe dein Leben nicht einfach nur so, sondern lebe bewusst

 

Andra

-Live Your Higher Heights-

P.S.: Mich interessiert deine Meinung zu dem Thema. Nutze die Kommentarbox oder schreib mir eine Nachricht kontakt@higherheights.de

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The struggle is real

Keiner hat gesagt, dass es einfach sein wird…dass es ohne Mühe und Schweiß gelingt…dass alles so läuft, wie du es dir vorstellst. 

The struggle is real!

Egal ob du in der Schule bist, studierst oder arbeitest- ich bin mir sicher, dass du bezeugen kannst, dass es nicht immer einfach ist. Oft müssen wir kämpfen, um das zu erreichen, was wir uns vorgenommen haben. Wir müssen auf vieles verzichten und manchmal scheint am Ende des Tunnels kein Licht zu sein. 

Falls du dich in so einer Situation befindest, kannst du dich vielleicht damit beruhigen, dass es etwas ganz Normales ist. In der Bibel haben wir etliche Fälle, in denen es die Kinder Gottes auch nicht einfach hatten. Ich denke da an Josef, der von seinen Brüdern hintergangen wurde (lies seine Geschichte im 1. Moses, Kapitel 37 bis 48). Er wurde als Sklave verkauft und in ein fremdes Land gebracht- fern von seinen Eltern, die dachten, er sei nicht mehr am Leben. Dort angekommen kam er zu Potifar, einem Hofbeamten des Pharaos, dem er treu diente und für seine harte Arbeit mit einer guten Position belohnt wurde. Josef dachte sicherlich, dass er nun am Ziel angekommen sei- so hätte es ihn doch in dieser Situation nicht besser treffen können. 

Zu schön, um wahr zu sein

Leider hatte Potifars Ehefrau andere Pläne mit ihm und warf ihm Vergewaltigung vor, woraufhin Josef ins Gefängnis kam. Dort hatte er die Gelegenheit zweien seiner Mitinsassen Träume zu deuten und er bat einen davon bei seiner Entlassung dem Pharao von ihm zu berichten. Doch als wäre Josef vom Pech verfolgt, vergaß ihn dieser und er musste noch zwei weitere Jahre im Gefägnis verweilen. 

But God…

Aber Gott hatte Josef nicht vergessen, sondern es sollte sich für ihn alles zum Besten wenden (siehe „Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach seinem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.“ Römer 8, 28). So schickte er dem Pharao Träume, den keiner von seinen Wahrsagern deuten konnte. Somit kam Josef aus dem Gefägnis, deutete dem Pharao seine Träume und wurde daraufhin zu seinem Stellvertreter (womit er sogar über Potifar stand — praise break!!! 🙂 ). Er wurde von Gott für seine jahrelange, harte Arbeit und sein Leid belohnt und übermäßig gesegnet- so sehr, dass er auch seiner Familie ein Segen sein konnte. 

Die Geschichte von Josef ist eine Geschichte, die Hoffnung schenkt. Das Leben läuft vielleicht nicht immer so, wie du es dir vorstellst. Vielleicht arbeitest du hart, wirst aber dennoch hintergangen und musst wieder von vorne anfangen. Aber gib nicht auf! Halte durch, denn am Ende des Tunnels ist Licht. Ganz gewiss. 

 

Andra 

-The Sky Is Your Limit-

 kontakt@higherheights.de

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Die wirklich wichtigen Dinge im Leben

Inspire

Warum sprechen wir von „Higher Heights“ in der Karriere? Geht es darum, erfolgreich zu sein, um viel Geld zu haben und sich alle Wünsche erfüllen zu können? Geht es darum, sich selbst groß zu machen und anderen zu zeigen, dass man auch etwas im Leben erreicht hat? Nein! Das ist nicht der Sinn und Zweck des Strebens nach „Higher Heights“. 

Wenn wir als Kinder Gottes erfolgreich sein wollen, dann sollte es nicht um uns selbst gehen, sondern darum, SEINEN Namen groß zu machen. Alles was wir tun, dient zu seiner Herrlichkeit. Wenn ich mir bewusst bin, wer ich ihn Gott bin, dann richte ich mein Handeln auch danach aus. Ich weiß, dass Gott mich nicht als Verlierer geschaffen hat und dass ich alles erreichen kann, was ich mir vornehme, weil er mir die Kraft dafür gibt. Wenn ich mein Leben betrachte, sollte ich mich demnach nicht selbst sehen, sondern GOTT IN MIR. Dann bringe ich viel Frucht. 

Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, der trägt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten. (Johannes 15, 5)

Dein Fokus ändert sich, wenn du als Ziel hast, deinen himmlischen Vater zu verherrlichen. Es geht dir dann nicht einfach um den Erfolg, sondern du lebst für etwas Höheres- für deine Bestimmung. Du möchtest erfolgreich sein, um in der Lage zu sein etwas zurückzugeben und in dieser Welt einen Unterschied zu machen. Du lebst nicht mehr NUR für dich und deine Familie, aber dafür, die Liebe Gottes anderen Menschen weiterzugeben. Das sind die wirklich wichtigen Dinge im Leben. 

Einen Unterschied machen

Ich bewundere den NBA-Spieler LeBron James sehr. An der Spitze seiner Karriere hat er sich dazu entschieden seiner Heimatstadt etwas zurückzugeben und eine Schule für sozial benachteiligte Kinder zu bauen, die sie kostenlos besuchen können. https://www.sueddeutsche.de/sport/schule-von-lebron-james-geben-heisst-auch-verantwortung-uebernehmen-1.4076921 Daran können wir uns auch ein Beispiel nehmen. Es geht nicht immer darum, etwas zu nehmen, sondern auch darum etwas zurückzugeben. Einen positiven Einfluss in dieser Gesellschaft auszuüben…etwas Gutes zu tun…Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu setzen…ihnen mitzuteilen, dass sie von Gott geliebt werden. Sind das nicht die wahren Dinge, die zählen?

 

Andra

-The Sky Is Your Limit- 

 

P.S.: Schreib mir 🙂  kontakt@higherheights.de

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