Folgst du oder führst du? 

Pfeil, der Weg oder dieser Weg

Der Mensch plant seinen Weg, aber der HERR lenkt seine Schritte. (Sprüche 16, 9)

Das Ruder aus den Händen zu geben ist nicht einfach. Wir haben gerne Kontrolle über unser Leben, möchten selbstständig Entscheidungen treffen und das tun, was wir für das Beste halten. Folgst du oder führst du?

„Folgst du ihm?“ Vielleicht wirst du schnell auf diese Frage mit: „Ja klar, folge ich Gott.“ antworten. Aber nimm dir etwas Zeit und setz dich damit auseinander. Oft sagen wir überstürzt, dass wir Gott folgen, aber wir führen unser Leben so, als ob wir Herr aller Dinge sind.  

Was meine ich genau damit? 

Vielleicht bist du, wie ich, jemand, der gerne alles durchplant und ganz genau weiß, was du als nächstes machen möchtest. Eigentlich eine positive Eigenschaft, die aber auf unseren Glauben bezogen, schnell ins Negative wandeln kann. Warum?

Stell dir vor, du bist so damit beschäftigt deinen Plan durchzuführen, dass Gott gar keinen Spielraum mehr hat, um in dir zu wirken. Du bist dann in Wirklichkeit Herr deines Lebens und nicht er. Es ist gut zu planen, aber sei dir bewusst, dass dein Plan nicht DER MASTERPLAN ist und sei offen für Veränderungen von deinem himmlischen Vater. Wenn du dich in eine Position begibst, wo der Heilige Geist frei mit dir kommunizieren kann und du seiner Stimme gehorchst, wirst du immer genau dort sein werden, wo Gott dich haben möchte und das tun, was er von dir erwartet. 

Es ist eine Entscheidungssache

Triff die Entscheidung dein Leben voll und ganz deinem himmlischen Vater zu übergeben und erlaube ihn dich auf all deinen Wegen zu leiten. Frage ihn, was er für dich in dieser Saison deines Lebens hat und was er von dir möchte.  Nein, einfach ist das nicht. Es erfordert vollstes Vertrauen und führt zur kompletten Abhängigkeit von ihm. 

Deine eigenen Zukunftspläne rücken in den Hintergrund. Manchmal kann Gott unser ganzes Konzept umwerfen, da seine Pläne für uns viel größer sind und weiter gehen, als wir uns jemals vorstellen können. Dies macht er uns im Jesaja Kapitel 55, Vers 8 und 9 deutlich: „Er sagt: »Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und meine Wege sind nicht eure Wege. Denn wie der Himmel die Erde überragt, so sind auch meine Wege viel höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ Wenn wir ihm folgen, sollte er freie Hand über unser Leben haben.

Vertrauen

Aber keine Angst, unser Leben ist bei ihm in den besten Händen. Er ist unser Schöpfer und er kennt uns so gut wie kein anderer. Er hatte einen Plan für uns, bevor wir überhaupt geboren wurden (vgl. Jeremiah 1, 4) und er wird unsere Wege so leiten, dass wir genau diesen Plan erfüllen. Das ist unsere Mission. Wenn wir unser Leben Jesus übergeben haben, leben wir nicht mehr für uns selbst, sondern für ihn und dafür SEINEN Willen zu tun. 

„Darum lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir! Mein vergängliches Leben auf dieser Erde lebe ich im Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, der mich geliebt und sein Leben für mich gegeben hat.“ (Galanter 2, 20) 

Wir können unserem himmlischen Vater deshalb unser vollstes Vertrauen schenken, da er treu und vertrauenswürdig ist. Er ist kein Mensch, der uns enttäuschen kann. Es ist nicht seine Absicht uns ins Verderben zu führen, sondern er möchte unser Bestes. Schließlich sind wir seine Kinder. 

„Trotz all eurer Bosheit wisst ihr Menschen doch, was gut für eure Kinder ist, und gebt es ihnen. Wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes schenken, die ihn darum bitten!«“ (Matthäus 7, 11). 

Wage es, ihm zu folgen!

 

Andra

-The Sky Is Your Limit-

P.S.: Nutze mein Kontaktformular, um mir zu schreiben. Ich freue mich, von dir zu hören. 🙂  kontakt@higherheights.de

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