Studium mit Kind: Ein Interview

Beauty for ashes

Ich kann mich an ein Gebet erinnern, was ich so oft gebetet habe. Ich habe immer zu Gott gesagt: „Gib mir Schönheit für Asche.“, und ich hatte eine Menge von der Asche. Und wenn ich heute schaue, dann weiß ich, dass diese Gebete alle erhört wurden.

Studieren trotz Kind? Ja oder Nein? Zu Gast bei mir ist Sandra. Sie teilt ihre Geschichte heute mit uns. Viel Spaß ☺️

Hallo Sandra, vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Interview nimmst. Kannst du dich einmal vorstellen?

Hallo Andra, vielen Dank, dass du mich für das Interview eingeladen hast und ich die Möglichkeit habe meine Geschichte zu teilen. Ich schätze das sehr. Ich stelle mich mal kurz vor: mein Name ist Sandra. Ich bin 33 Jahre alt, verheiratet, Mutter von drei Kindern und berufstätig.

Sandra

Wow, du bist verheiratet, Mutter und berufstätig! Was machst du denn genau?

Ich arbeite als Erzieherin in einem Kindergarten und bin derzeit die Gruppenleitung in meiner Gruppe. Ich denke, jeder kennt den Aufgabenbereich oder das Tätigkeitsfeld einer Erzieherin, so dass ich das nicht genau schildern muss.

Wie bist du zu deiner Tätigkeit gekommen? Hast du eine Ausbildung gemacht oder studiert? 

(lächelt) Ich glaube ich bin das perfekte Beispiel für das Sprichwort: „Viele Wege führen nach Rom“. Nein, ich habe keine Ausbildung gemacht. Ich bin damals durch eine gute Freundin in die Kindergartenwelt gekommen. Damals habe ich als English Native gearbeitet und war keine Fachkraft. Ich merkte aber schnell, dass mir der Beruf Spaß macht und dass mir der Umgang mit den Kindern auch liegt. Zu der Zeit habe ich International Management nebenbei noch studiert. Damit die Geschichte nicht zu lang wird: das Studium habe ich nicht geschafft. Ja, ich betone, ich habe es nicht geschafft!!!! Als dann mein Sohn geboren wurde, habe ich mich zwei Monate später entschieden den Studiengang Frühpädagogik und Leitung und Management zu studieren.

Wie war diese Erfahrung für dich? Du sagtest gerade, dass du da bereits deinen Sohn hattest. Also hast du deinen Abschluss mit Kind gemacht. Erst einmal Respekt, wie du das geschafft hast! Erzähl uns ein wenig mehr darüber? Wie hast du diese Journey erlebt?

Puuh ganz ehrlich, Andra, es ist immer eine Zeit, an der ich mich nicht gerne zurück erinnere. Und auch dieses Interview hat mich ein bisschen Zeit gekostet, da ich wirklich in mich gehen musste, damit es auch wirklich ein authentisches Interview ist. Es war eine schwere Zeit, da ich als Mutter auch keine Erfahrungen hatte… Und zu der Zeit hatte ich noch drei Probleme:

Ich hatte ein Kind und war noch nicht verheiratet.

Ich war alleinerziehend.

Ich hatte keine Erzieher-Ausbildung und musste noch eine Zulassungsprüfung schreiben, damit ich das Studium überhaupt machen durfte.

Also drumherum der ganze private Stress und trotzdem musste ich mich dennoch darauf konzentrieren, dass ich die Prüfung bestehe. Ja und das tat ich auch. Ich habe die Prüfung bestanden und hatte dann die Zulassung bekommen. Das ist nur ein kleiner Einblick, aber es war schon eine schwierige Zeit. Doch gerade in der Zeit bin ich über mich hinausgewachsen und habe viele Lektionen im Leben gelernt.

Gab es Momente, in denen du aufgeben wolltest? 

Ja, definitiv gab es diese Momente für mich. Sei es das schlechte Gewissen, dass du dein Kind abgibst (das erste Kind) oder auch die ganze Fahrerei, das Abpumpen von Muttermilch immer, die Müdigkeit in den Vorlesungen, weil du nachts ja auch immer aufstehen musst, um zu stillen. Oder einfach Unterrichtsinhalte, die du mal nicht so gut verstehst. Oder aber auch eine Klausur, die man nicht besteht… all dies waren wirkliche Herausforderungen.

Was hat dir geholfen, nicht aufzugeben? Was hat dich dazu motiviert es zu Ende zu bringen?

Ich konnte nicht aufgeben, ich hatte einen Sohn, der mich einfach brauchte und dem ich eine gute Zukunft bieten wollte. Ich hatte Menschen, die an mich glaubten und die mich viel unterstützt haben, die konnte ich nicht hängen lassen. Und ich hatte ja schon ein Studium, was ich abgebrochen hatte. Ganz wichtig, ich hatte Gott, der mich nicht aufgegeben hat und mir viel Kraft geschenkt hat. Man muss einfach das größere Bild sehen und nicht nur das, was jetzt und gerade ist. Ich denke, dass waren meine Motivationsgründe.

Hattest du Unterstützung aus deinem Umfeld?

Ja, ohne die hätte es nicht funktioniert. Schon ganz alleine in der Betreuung des Kindes. Ich hatte Samstags die Vorlesungen, dass hieß mein Sohn musste ich schon früh morgens abgeben und habe ihn dann erst zum späten Nachmittag wieder gesehen. Aber ich hatte viel Unterstützung in meinem Umfeld, was mir auch die Kraft gegeben hat weiterzumachen.   

Wie hat dir dein Glaube in dieser Zeit geholfen?

Mein Glaube war und ist mein fester Anker. Gott hat mir so viel Kraft geschenkt! Wenn ich zurück denke, weiß ich manchmal nicht, wie ich das hinbekommen habe. All things are really possible with God. Ich kann mich an ein Gebet erinnern, was ich so oft gebetet habe. Ich habe immer zu Gott gesagt: „Gib mir Schönheit für Asche.“, und ich hatte eine Menge von der Asche. Und wenn ich heute schaue, dann weiß ich, dass diese Gebete alle erhört wurden.

Es gibt vielleicht einige Leser, die sich gerade in derselben Situation befinden, wie du dich damals befunden hast: Studium oder Ausbildung mit Kind. Was würdest du ihnen sagen? Welche Worte kannst du ihnen mitgeben?

Also ich weiß nicht wer sich gerade in solch einer Situation befindet, aber wichtig ist es immer in erster Linie an sich selbst zu glauben. Und dann zu gucken: „Was ist gerade für mich gut? Was möchte ich erreichen? Und was muss ich dafür tun?“ Und sich dann ein Vorgehensplan zu erstellen. Wichtig ist auch zu wissen, wenn etwas mal nicht nach Plan läuft, ist das in Ordnung.

Manchmal muss man etwas abbrechen, um neu anfangen zu können. Auch das ist nicht das Ende der Welt. Wie gesagt, es führen viele Wege nach Rom.

Ein Jeder ist seines Glückes Schmied. Oftmals sitzen wir in unserer Komfortzone und sagen: „Das wird schon werden, ich warte auf den Zeitpunkt, auf den richtigen Zeitpunkt.  Ich warte noch, Gott macht das schon für mich. Aber manchmal muss man einfach mal aufstehen und machen. Und dann unterstützt Gott einen auch mit Kraft, Ideen, Ausdauer, etc. Und ganz wichtig ist auch: Wo findest du Zuspruch, wer ermutigt dich? Wem hörst du zu? Das ist sehr wichtig, bitte halte dich fern von Menschen, die dir alles schlecht reden… „Das kannst du nicht schaffen, du bist zu alt, du bist zu jung, du bist zu spät, du bist eine Frau etc.“ Jeder hat seinen eigenen Zeitplan. Die Bibel sagt in Sprüche 18:21: „Worte haben Macht: Sie können über Leben und Tod entscheiden.“ Das heißt, so mehr du positiv über deine eigene Situation sprichst und dich selbst ermutigst, dann wirst du es schaffen, davon bin ich überzeugt.

Ich bin ein Beispiel und wenn ich es geschafft habe, dann kann es auch jede andere Person schaffen.
Remember: All things are possible with God!

Danke für das Interview Andra, du machst ein tollen Job! 

Wow, Sandra, was für ein schönes Zeugnis du doch hast. Deine Geschichte hat mich wirklich sehr berührt. Du bist so eine starke Frau und deine Kinder können sehr stolz auf dich sein! Du hast, trotz deiner Umstände, deinen Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern hast gekämpft, damit du deinen Kindern eine bessere Zukunft bieten kannst. Das verdient meinen vollen Respekt! Du bist ein Beweis dafür, dass wir auf jeden Fall zweite Chancen ergreifen sollen und wieder aufstehen sollen, selbst, wenn wir fallen. Gott segne dich reichlich und danke, dass du deine Geschichte mit vielen Menschen geteilt hast.

Falls du dich gerne noch mit Sandra austauschen möchtest, findest du sie auf Facebook unter Sandra Balhasi. Ansonsten teile gerne deine Gedanken hier mit uns in den Kommentaren. Ich bin gespannt!

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Ein hoffnungsloser Fall

Sunset

Steh auf, werde licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen. (Jesaja 60,1)

Schulabschluss: gerade so geschafft. Ausbildung: Fehlanzeige. Studium: Fehlanzeige…

Hoffnungsloser Fall?

Vielleicht findest du dich in einer dieser Kategorien wieder und hast den Kopf bereits in den Sand gesteckt. Einige Dinge, in deinem Leben sind vielleicht nicht so verlaufen, wie du es geplant hattest. Du hast das Gefühl, dass du nichts erreicht hast.

Doch was ist schon ein perfekter Lebenslauf? Diesen gibt es wohl eher in der Theorie, als in der Praxis.

Perfektionismus ade! 

Nur weil dein schulischer und beruflicher Werdegang nicht denen deiner Altersgenossen entspricht, heißt es nicht, dass du versagt hast. 

Die Vergangenheit ist da, um aus ihr zu lernen, doch sie sollte dich nicht daran hindern mutig in die Zukunft zu schreiten. Was jetzt zählt, ist das Hier und Jetzt und deine Zukunft. 

Nach vorne blicken

Überlege dir, welche Möglichkeiten du hast. Gerne kannst du dir auch Hilfe holen, beispielsweise ein Beratungsgespräch im Berufsinformationszentrum (BiZ) in Anspruch nehmen.

Vielleicht bist du eine junge Mutter und weißt nicht recht, wie du dich weiterbilden kannst. Sogar mit Kind kannst du Abschlüsse nachholen. In den Städten gibt es, genau für diese Zielgruppe, zahlreiche Angebote. Man muss sich bloß informieren. Es gibt sogar Städte, die Ausbildungen in Teilzeit anbieten, wenn man Kinder hat. 

Wichtig ist, dass du die Barrieren in deinen Gedanken hinter dir lässt und deinen Weg gehst. Du bist nicht zu alt und es ist niemals zu spät. Lass dir nichts Negatives von deinem Umfeld einreden und schau, wie du das Beste aus deiner Zukunft machen kannst. 

Informiere dich über den Arbeitsmarkt und lern etwas, wofür die Nachfrage nach Arbeitskräften hoch ist. 

Licht ins Dunkeln

Erheb dich und lass dein Licht scheinen. Du bist kein hoffnungsloser Fall. Nein, Du bist von Gott geliebt. Er hat dich nach seinem Ebenbild geschaffen und du bist ein Sieger! Mit Gott an deiner Seit, kannst du nur gewinnen. Er geht den Weg mit dir, du bist nicht alleine und es wird dir gelingen. Nun liegt es an dir diese Wahrheit anzunehmen und deine Chancen zu ergreifen. 

Wie immer das Angebot mir zu schreiben, wenn du Gesprächsbedarf hast. 🙂 

 

Andra

-You were born to make an impact-

 

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Kein Sklave der Erwartungen anderer

Baum, Berg im Hintergrund. Text, kein Sklave der Angst

Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2. Timotheus 1, 7)

Richtest du dein Leben nach den Erwartungen anderer Menschen aus oder tust du Dinge, weil du ein Ziel vor Augen hast und dieses erfüllen willst?

Versteh mich nicht falsch: es ist nicht verkehrt sich Ratschläge von anderen zu holen. Das müssen wir von Zeit zu Zeit sogar machen. Problematisch wird es, wenn wir Dinge nur tun, um unsere Mitmenschen zufrieden zu stellen. Unser Leben hier auf Erden ist begrenzt und wir haben nicht alle Zeit der Welt. Deswegen ist es umso wichtiger die Zeit sinnvoll zu nutzen. 

Baustelle Studium

Es gibt viele, die studieren, denen das Studium ganz und gar nicht liegt und demnach auch keinen Spaß macht. Lassen wir mal die Katze aus dem Sack: nicht jeder MUSS studieren. Es gibt viele Wege, die nach Rom führen. Zum Beispiel besteht die Möglichkeit ein Dualstudium oder eine Ausbildung zu absolvieren, welche auch gute Berufschancen bieten. Entscheidend ist doch, was du aus deiner jeweiligen Situation machst und welche Leistungen du bringst. Sei kein Sklave der Erwartungen anderer. 

Nicht jeder ist der Typ für ein Vollzeit-Studium. Es gehört eine Menge Selbstdisziplin dazu, um erfolgreich zu studieren. Ich beispielsweise bin ein „Lerntyp“. Mir hat es nichts ausgemacht, Vorlesungsunterlagen nachzuarbeiten oder mich vor Klausuren wochenlang in die Bibliothek zu setzen, um mich vorzubereiten. Auch wenn es nicht immer Zuckerschlecken war, habe ich gerne studiert und mein Studentendasein genossen.

Welcher Typ bist du?

Es gibt aber Personen, die mehr praktisch veranlagt sind und die sich mit einem theoretischen Studium überfordert fühlen oder dem Anspruch nicht gerecht werden. Diese verschwenden Jahre an der Uni und haben Schwierigkeiten einen Abschluss zu machen. Da frage ich mich, ob sie einfach nur studieren, weil es ein gewisses gesellschaftliches Ansehen hat oder um andere Leute zufrieden zu stellen?!

Come on!!! Du bist nicht hier auf Erden, um andere Menschen zufrieden zu stellen, sondern Gott. Wenn du merkst, das deine Entscheidung für ein Studium die falsche war, dann sollstest du keine Angst haben den Schritt zu machen aufzuhören und etwas beginnen, was dir mehr liegt. Egal was sonst wer von dir denkt. Ist es nicht viel weiser, ein Studium beispielsweise vorzeitig zu beenden (wenn du merkst, dass es das Falsche ist), anstatt ständig durch Klausuren zu fallen und doppelt oder dreifach so lang für den Abschluss zu benötigen? 

Lebe dein Leben nicht einfach nur so, sondern lebe bewusst

 

Andra

-Live Your Higher Heights-

P.S.: Mich interessiert deine Meinung zu dem Thema. Nutze die Kommentarbox oder schreib mir eine Nachricht kontakt@higherheights.de

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The struggle is real

Keiner hat gesagt, dass es einfach sein wird…dass es ohne Mühe und Schweiß gelingt…dass alles so läuft, wie du es dir vorstellst. 

The struggle is real!

Egal ob du in der Schule bist, studierst oder arbeitest- ich bin mir sicher, dass du bezeugen kannst, dass es nicht immer einfach ist. Oft müssen wir kämpfen, um das zu erreichen, was wir uns vorgenommen haben. Wir müssen auf vieles verzichten und manchmal scheint am Ende des Tunnels kein Licht zu sein. 

Falls du dich in so einer Situation befindest, kannst du dich vielleicht damit beruhigen, dass es etwas ganz Normales ist. In der Bibel haben wir etliche Fälle, in denen es die Kinder Gottes auch nicht einfach hatten. Ich denke da an Josef, der von seinen Brüdern hintergangen wurde (lies seine Geschichte im 1. Moses, Kapitel 37 bis 48). Er wurde als Sklave verkauft und in ein fremdes Land gebracht- fern von seinen Eltern, die dachten, er sei nicht mehr am Leben. Dort angekommen kam er zu Potifar, einem Hofbeamten des Pharaos, dem er treu diente und für seine harte Arbeit mit einer guten Position belohnt wurde. Josef dachte sicherlich, dass er nun am Ziel angekommen sei- so hätte es ihn doch in dieser Situation nicht besser treffen können. 

Zu schön, um wahr zu sein

Leider hatte Potifars Ehefrau andere Pläne mit ihm und warf ihm Vergewaltigung vor, woraufhin Josef ins Gefängnis kam. Dort hatte er die Gelegenheit zweien seiner Mitinsassen Träume zu deuten und er bat einen davon bei seiner Entlassung dem Pharao von ihm zu berichten. Doch als wäre Josef vom Pech verfolgt, vergaß ihn dieser und er musste noch zwei weitere Jahre im Gefägnis verweilen. 

But God…

Aber Gott hatte Josef nicht vergessen, sondern es sollte sich für ihn alles zum Besten wenden (siehe „Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach seinem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.“ Römer 8, 28). So schickte er dem Pharao Träume, den keiner von seinen Wahrsagern deuten konnte. Somit kam Josef aus dem Gefägnis, deutete dem Pharao seine Träume und wurde daraufhin zu seinem Stellvertreter (womit er sogar über Potifar stand — praise break!!! 🙂 ). Er wurde von Gott für seine jahrelange, harte Arbeit und sein Leid belohnt und übermäßig gesegnet- so sehr, dass er auch seiner Familie ein Segen sein konnte. 

Die Geschichte von Josef ist eine Geschichte, die Hoffnung schenkt. Das Leben läuft vielleicht nicht immer so, wie du es dir vorstellst. Vielleicht arbeitest du hart, wirst aber dennoch hintergangen und musst wieder von vorne anfangen. Aber gib nicht auf! Halte durch, denn am Ende des Tunnels ist Licht. Ganz gewiss. 

 

Andra 

-The Sky Is Your Limit-

 kontakt@higherheights.de

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Steh dir nicht im Weg

Eine goldene Krone

Ein kluger Mensch will gerne dazulernen, darum hält er stets die Ohren offen. (Sprüche 18, 15)

Wenn wir ehrlich zugeben, stehen wir uns oft selber im Weg. Wir hindern uns selbst, indem wir uns hinter Ausreden verstecken. Keine Zeit, zu alt, die Meinungen der Anderen usw., um nur einige typische Beispiele zu nennen. 

Die königliche Hochzeit

Das erinnert mich an die königliche Hochzeit zwischen Prinz Harry und Meghan Markle, die am Samstag in Windsor stattfand (Harry und Meghan sind verheiratet). Meine Güte, war das ein historisches Ereignis. Wer hätte gedacht, dass diese Verbindung zwischen den Beiden möglich ist.

So viele Aspekte haben Meghan theoretisch disqualifiziert. Ihre Abstammung, ihr Alter, ihre Vergangenheit…, aber all dies hat sie nicht davon abgehalten den Prinzen von England zu heiraten. Weder der Hass, der durch die britischen Medien verbreitet wurde, noch die problematische Beziehung zu ihrer Familie, die offen gelegt wurde, haben sie aufgehalten ihren Traum zu leben (Meghan Markle und die Briten)  und (Komplizierte Verhältnisse in Meghan Markles Familie). Meghan Markle hätte sich selbst leicht herausreden können- hat sie aber nicht. Jetzt spricht die ganze Welt über sie und ihre Geschichte ist nun ein Teil der Geschichte des Vereinigten Königreichs. Wow!

Ausreden, über Ausreden

Schauen wir uns einmal einige Ausreden an, die wir so gerne angeben. Alles Dinge, die uns nicht im Weg stehen müssten. 

Zeit: Jeder hat am Tag 24 Stunden. Warum schaffen einige Leute mehr in dieser Zeit und warum andere weniger? Stichwort ist Zeitmanagement. Wie oft verbringt man etliche Stunden im Internet, vor dem Fernseher, am Telefon oder im Bett? Oft wird die Zeit mit unnötigen Dingen verschwendet. Steh dir nicht im Weg. 

Schau dir deinen Tagesablauf ganz genau an und analysiere die Dinge, mit denen du viel Zeit verbringst, neben Schule, Studium und Arbeit. Diese kannst du reduzieren, um am Tag mehr Stunden für Anderes zu gewinnen. Beispielsweise, um ein Buch zu lesen, z.B. über deine Traumkarriere oder das Studium, das du absolvieren wirst. Nutze das Internet oder die Bibliothek für Recherchen. Triff dich mit Leuten, die das bereits erreicht haben, was du erreichen möchtest und hole dir Ratschläge. 

Alter: Wenn du Dinge nicht zu dem Zeitpunkt erreichst, an dem es Menschen in deinem Umfeld erreichen, z.B. einen Abschluss, kann es für dich schwer sein Dinge nachzuholen, weil du dich zu alt fühlst. Aber glaub mir, wir sind nie zu alt, um zu lernen, da wir nie auslernen. Es war für mich immer beeindruckend die Gasthörer an den Unis zu erleben. Diese Senioren nehmen an den Veranstaltungen teil, manche schreiben sogar Prüfungen mit (!) und das nur aus Interesse oder weil sie etwas Neues lernen wollen. Also rede dir nicht ein, du wärst zu alt für etwas. 🙂

Meinung der Anderen: So oft sind wir damit beschäftigt zu analysieren, was andere Menschen wohl über uns denken, was sie sagen, wenn sie erfahren das wir dies oder jenes machen. Was ich nur dazu sagen kann: who cares? Wenn du im Leben erfolgreich sein möchtest, musst du dir ein dickes Fell zulegen und dich nicht von den Meinungen anderer abhalten lassen. Schließlich bist du für dein Leben verantwortlich und musst am Ende Gott Rede und Antwort stehen, wenn er dich fragt, was du mit deiner Zeit angestellt hast. Da hilft es nicht zu sagen, dass du etwas, wegen der Meinung anderer nicht gemacht hast.

Lass dich also nicht davon abhalten deinen Traum zu leben. Wenn du zielsicher bist, kannst du vieles schaffen, aber sobald du dich selbst herausredest, hast du eigentlich schon aufgegeben. Du bist dein größter Motivator, deshalb musst dich selbst aufraffen und etwas tun. Gott wird keinen Engel vom Himmel schicken, um deine Arbeit zu erledigen. Du kannst dir aber sicher sein, dass er (wenn du gearbeitet hast) deine Arbeit segnet und dir Gelingen schenkt (Psalm 90, 17). 

Es ist möglich

Also, wenn du Momente erlebst, in denen du nach Ausreden suchst, denk doch einfach an die Geschichte von Prinz Harry und Meghan Markle. 🙂  Das Endprodukt ist schön anzusehen, aber der Weg bis dahin war ein steiniger und wäre ohne festen Entschluss es durchzuziehen, sicherlich nicht möglich gewesen. 

 

Andra

-The Sky is Your Limit-

 

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Verfolge deine Träume!

So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. (Matthäus 5,16)

Wusstest du, dass du Gott stolz machst, wenn du in der Schule, im Studium gut abschneidest oder auf der Arbeit eine gute Position hast? Er ist genauso an deiner schulischen Laufbahn interessiert, wie an deinem geistlichen Leben. Kurz: Er ist an dir interessiert und alles, was dich betrifft ist ihm somit auch ein Anliegen. Er hat jeden Menschen mit wunderbaren Gaben ausgestattet und diese Gaben kannst du auch mit deinem Beruf vereinen. Wäre es nicht großartig, das zu machen, was dir Spaß macht und dafür bezahlt zu werden?

Es ist an der Zeit, dass wir, junge Menschen, unsere Gaben gerade außerhalb der Kirche benutzen und in der Schule / Uni oder im Job glänzen. Die Bibel sagt uns, dass wir das Licht der Welt sind und unser Licht leuchten lassen sollen. Wenn du überall versuchst dein Bestes zu geben ist dies eine Art dein Licht leuchten zu lassen. Ergreife die Gelegenheit dein Umfeld positiv zu beeinflussen,  sei es unter Mitschülern, Kommilitonen oder Kollegen. 

Gib deine Karriereträume nicht auf. Lass die Vergangenheit hinter dir; du hast vielleicht Fehler gemacht oder nicht gute Entscheidungen getroffen, aber wichtig ist jetzt, dass du mit Zuversicht in die Zukunft blickst. Glaub an dich, egal was andere Menschen denken oder meinen. Umarme die Leute, die dich hochziehen und ermutigen können und halte dich von denen fern, die dich nur herunterziehen und nichts Gutes in dir sehen. Ich glaube an dich und du kannst es schaffen, denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Verfolge deine Träume!

Welchen Karrieretraum hast du vielleicht schon aufgegeben? Pack ihn wieder aus und schau, wie du ihn Schritt für Schritt erreichen kannst. Nimm dir Hilfe, wo du sie brauchst. Dies kann eine Berufsberatung in der Agentur für Arbeit sein, ein Kurs in der Volkshochschule, ein Sprachkurs oder Ähnliches. Natürlich wird dies Fleiß erfordern und sicherlich auch Opfer, die du bringen musst, aber es wird sich lohnen! Fleiß und Ehrgeiz machen sich immer bezahlt und Gott wird deine Bemühungen auch anerkennen und sie segnen. 

 

Andra
-The Sky is Your Limit.-

 

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