Alles was du brauchst 

What do you have in the house?

„Und Elisa sprach zu ihr: Was soll ich für dich tun? Sage mir, was hast du im Haus? Sie antwortete: Deine Magd hat nichts im Haus als nur einen Krug mit Öl!“

2. Könige 4:2 SCH2000

Heute möchte ich mit euch eine Geschichte aus dem Alten Testament besprechen, genauer aus 2. Könige 4, 1-7. Dort lesen wir von der Begegnung vom Propheten Elisa mit einer Witwen. Sie hatte ein Problem. Und zwar war ihr Mann gestorben und er hatte Schulden. Nun war es so, das die Gläubiger kamen und da sie die Schulden ihres Mannes nicht begleichen konnte, diese als Begleichung der Schulden, ihre Söhne als Sklaven mitnehmen wollten. Die Witwe wendete sich an den Mann Gottes, da sie wusste, dass ihr Mann Gott gedient hatte- er war ein Jünger eines Propheten. Sie hatte also Vertrauen, dass Elisa ihr irgendwie helfen konnte. 

Elisa frage sie darauf hin, was sie noch im Haus habe. Diese Frage ist sehr bedeutend, da wir uns fragen können, warum er ihr ausgerechnet diese Frage stellt? Was hat das, was die Witwe im Haus hat, mit ihrer jetzigen, brenzlichen Situation zu tun? Wie könnte das, was sie zuhause hat (was so einfach zu sein scheint) in Beziehung mit ihrer Situation stehen (die so ausweglos scheint)? 

„Elischa erwiderte: „Was soll ich für dich tun? Sag mir, was du noch im Haus hast!“ – „Deine Dienerin hat nichts mehr im Haus als nur ein klein wenig Öl“, erwiderte sie.“

2. Könige 4:2 BIBEL.HEUTE

Wie sich die Geschichte weiterhin abspielt, ist äußerst interessant. Die Witwe antwortete dem Propheten, dass sie nichts mehr im Haus habe, außer ein klein wenig Öl. Achtet darauf, dass sie es selbst als „klein“ und „wenig“ bezeichnete. 

Der Prophet wiederum befahl ihr daraufhin sich von ihren Nachbarn viele, leere Gefäße auszuleihen und ihr weniges Öl in diese Gefäße zu füllen. Was dann geschah ist ein Wunder. Mit dem „klein wenig“ Öl konnte sie alle Gefäße füllen. 

Elisa befahl ihr dann das Öl zu verkaufen, ihre Schulden mit dem Geld zu begleichen und den Rest für sich und ihre Söhne zu nutzen. 

Es gibt einige Learnings, die wir aus dieser Geschichte ziehen können:

  1. Wende dich in deiner ausweglosen Situation an Gott. Die Witwe hatte erkannt, dass sie jetzt auf die Hilfe des Herrn angewiesen war und nur er (durch seinen Diener Elisa) ihr helfen konnte.
  2. Stichwort Gehorsam! Die Witwe stellte Elisa keine Fragen, sondern machte genau das, was er sagte. Das, was er von ihr forderte machte keinen Sinn, dennoch gehorchte sie einfach. So oft verlangt der Herr auch Dinge von uns, die wir nicht verstehen, doch manchmal ist einfacher Gehorsam der Schlüssel zu unserem Durchbruch. 
  3. Was hast du in deinem Haus? Das, was wir brauchen, um Durchbruch zu empfangen, hat uns der Herr bereits gegeben. Warum hat Elisa der Witwe nicht einfach Geld gegeben, um ihre Schulden zu begleichen? Das wäre viel einfacher gewesen, nicht wahr? Doch „einfach“ ist nicht gleich Gottes Weg. Gott wollte, dass die Witwe weiß, dass sie bereits das hat, was sie brauchte, um sich aus ihrer Situation zu befreien. Sie musste nur anfangen, damit zu „arbeiten“, es ihn Bewegung zu setzen und dann dem Herrn vertrauen, dass er seinen übernatürlichen Segen gibt und Multiplikation schenkt. Außerdem kann es auch sein, dass der Prophet ihr den Weg zeigen wollte und ihr nicht einfach schnell eine Lösung geben wollte. So kann sie sich jedes Mal wieder aus so einer Situation befreien, da sie nun die Schritte kennt. Alles was du brauchst, um dein Leben zu verändern hat dir Gott bereits gegeben. Vielleicht sind es Gaben, Kontakte etc. Sieh es nicht als „klein“ und „wenig“ an, was du hast. Fang an es zu gebrauchen und vertraue Gott, dass er es übernatürlich vermehrt! 

Es ist an der Zeit, dass wir aufhören uns über unsere Situation zu beschweren und anfangen uns umzuschauen und zu erkennen, was wir in unserem Leben haben.

Sei gesegnet! 

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